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  Peter Paul Rubens’ „Medici-Zyklus”

Dozent/in
Prof. Dr. Wolfgang Brassat

Angaben
Seminar/Hauptseminar
Rein Präsenz
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Erweiterungsbereich, Unterrichtssprache Deutsch, Die Anmeldung erfolgt ab dem 08.04.2024 (10.00 Uhr) über FlexNow!
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, KR12/00.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I und II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I, Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I bis IV.

Inhalt
Das Thema des Seminars/Hauptseminars ist die Gemäldefolge, die Peter Paul Rubens in den frühen 1620er Jahren mit seiner Werkstatt für Maria de’ Medici, die französische Königin, ausgeführt hat. Sie sollte eine Galerie im Palais du Luxembourg, ihrem Witwensitz, schmücken. Da die Darstellung der Vita der Königinmutter, deren Anspruch auf die Regentschaft wenige Jahre zuvor zum Krieg mit ihrem Sohn Ludwig XIII. geführt hatte, ein politisch höchst brisantes Thema war, musste das komplexe Bildprogramm in langwierigen Verhandlungen der Konfliktparteien ausgehandelt werden. Nach einer Einführung in die Geschichte allegorischer Darstellungsformen und die historischen Hintergründe und Genese dieser berühmten Bildfolge sollen ihre Darstellungen in Referaten präsentiert werden. Diese sollen in der Regel jeweils zwei Gemälde behandeln, wobei erwartet wird, dass die Referenten:innen die den jeweiligen Bildern gewidmeten Passagen in der einschlägigen, im Seminarapparat bereit gestellten Forschungsliteratur aufarbeiten.
Sie können sich vorab im Sekretariat über die Referatsthemen informieren, ansonsten erfolgt die Vergabe in der ersten Sitzung.

Empfohlene Literatur
Max Rooses u. Charles Ruelens: Codex Diplomaticus Rubenianus, Antwerpen 1887-1909, 6 Bde., Bd. III. Ingrid Jost: Bemerkungen zur Heinrichsgalerie des Peter Paul Rubens, in: Nederlands Kunsthisto-risch Jaarboek 15 (1964), S. 175-219. Julius Held: The Oil Sketches of Peter Paul Rubens, 2 Bde. Princeton 1980. Susan Saward: The Golden Age of Maria de’ Medici, Ann Arbor, Mich. 1982. Rüdiger an der Heiden: Die Skizzen zum Medici-Zyklus von Peter Paul Rubens in der Alten Pinako-thek. München 1984. Ronald Forsyth Millen u. Robert E. Wolf: Heroic Deeds and Mystic Figures. A New Reading of Ru-bens’ Life of Maria de’ Medici, Princeton 1989. Peter Krüger: Studien zu Rubens’ Konstantinzyklus, Frankfurt a. M./Paris 1989. Otto von Simson: Peter Paul Rubens (1577-1640). Humanist, Maler und Diplomat, Mainz 1996. Martin Warnke: Laudando Praecipere. Der Medicizyklus des Peter Paul Rubens, in: Ders.: Nah und Fern zum Bilde. Beiträge zu Kunst und Kunsttheorie, hrsg. v. Michael Diers, Köln 1997, S. 160-199. Konrad Renger u. Claudia Denk: Flämische Malerei des Barock in der Alten Pinakothek, Mün-chen/Köln 2002, S. 392-443. Helga Hübner u. Eva Regtmeier: Maria de’ Medici. Eine Fremde: Florenz – Paris – Brüssel – London – Köln, Frankfurt/M. (u.a.) 2010. Nils Büttner: Textile Apotheosen. Zur subtilen Trennung zwischen historischer und allegorischer Sphäre in Rubens’ Medici-Zyklus, in: David Ganz/Marius Rimmele (Hrsg.): Kleider machen Bilder. Vormoderne Strategien vestimentärer Bildsprache. Berlin/Emsdetten 2012, S. 139-158. Wolfgang Brassat: Geschichtskonstruktionen im Widerstreit. Der Medici- und der Konstantin-Zyklus von Peter Paul Rubens, in: Uwe Fleckner (Hrsg.): Bilder machen Geschichte. Historische Ereignisse im Gedächtnis der Kunst, Berlin 2014, S. 141-158, 481-485. Alexis Merle Du Bourg: Rubens – the Henri IV series (Corpus Rubenianum). London 2017.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Peter Paul Rubens’ „Medici-Zyklus”

Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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