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  Kunst im öffentlichen Raum

Dozent/in
Dr. Barbara Kahle

Angaben
Exkursion
Das Seminar kann aufgrund der aktuellen Lage leider nicht stattfinden!
Zeit und Ort: Mi, Raum n.V.

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte III.
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II.

Inhalt
Mit Denkmälern wie etwa Reiterstandbildern, öffentlichen Brunnen oder der De-koration von Bauwerken hat Kunst im öffentlichen Raum eine lange Geschichte; als eigenständige Gattung entwickelten sich künstlerische Eingriffe in den Stadt-raum allerdings erst im Laufe des letzten Jahrhunderts zu einem vielfältigen, dy-namischen Thema. In den 50er und 60er-Jahren wird Kunst im Stadtraum vorwiegend im Zusam-menhang mit Bauvorhaben realisiert, Wandbilder und Skulpturen an Gebäuden, oder die Bronzene Frau im Garten des Wohnquartiers. Unter der Prämisse „Kunst für Alle“ geht man in den 70er Jahren dazu über, Museumskunst auch draußen zu präsentieren – autonome, vorwiegend abstrakte Figuren wurden plat-ziert, unbekümmert um den Ort ihrer Aufstellung. Aufgrund ihrer Kontextlosig-keit werden diese auch als vom Himmel gefallene Drop-Sculptures bezeichnet (Jean Christophe Amman). Rege Auseinandersetzungen führten letztlich zu einem Richtungswechsel: side-specific art, die den konkreten Ort mit einbezieht, ist das neue Thema, temporär oder dauerhaft installiert. Kunst im öffentlichen Raum wird zudem prozessual verstanden im Sinne einer künstlerischen Tätigkeit im öf-fentlichen Raum, wie etwa bei Christos Verhüllung des Reichstages. Die Künstler machen die Stadt zur Bühne, spielen mit dem, was sich anbietet. Die Entwicklung der Kunst im öffentlichen Raum ist von mehreren Paradigmen-wechseln mit jeweils eigenen Werkformen geprägt, die heute in den Städten ne-beneinander existieren. Die entstandenen Werke dienen der Stadtgestaltung, sind Störstellen, Kommentare. In den letzten Jahren kommt es auch zu einer Renais-sance der Denkmalkultur. „Zeitgenössische Erinnerungskultur“, wie sie jetzt heißt, ist in allen erdenklichen Kunstformen en vogue. Wir widmen uns diesen daraus resultierenden Fragestellungen in einer Einfüh-rungsstunde sowie vor Ort u.a. in Bamberg, Nürnberg, München.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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