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  Tiepolo, der berühmteste Maler Venedigs

Dozent/in
Prof. Dr. Wolfgang Brassat

Angaben
Hauptseminar
Rein Präsenz
2 SWS, benoteter Schein, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1.-30. April 2022)!
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, KR12/00.05, U5/02.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II, III, IV.

Inhalt
Giovanni Battista Tiepolo (1696-1770) gilt als der bedeutendste italienische Maler des Settecento und sein Werk als Gipfelpunkt der italienischen Malerei der Frühen Neuzeit. Geboren als jüngstes Kind einer wohlhabenden venezianischen Kaufmannsfamilie, machte er schon bald nach der Lehre bei Gregorio Lazzarini auf sich aufmerksam, erhielt 1715 mit den Lünetten in der Chiesa dell´Ospedaletto den ersten selbstständigen Auftrag und durfte sich 1722 mit dem Martyrium des Hl. Bartolomäus an dem großen Apostelzyklus für die Kirche San Stae beteiligen, zu dem auch Sebastiano Ricci, Giovanni Battista Piazetta u.a. Werke beisteuerten. Nach bedeutenden Aufträgen insbesondere in Venedig, Udine und Mailand wurde der Maler mit Aufträgen von Kirchen und Adelsfamilien überhäuft. In den 40er u. 50er Jahren entstanden Hauptwerke wie die Fresken im Palazzo Labia in Venedig, in der Würzburger Residenz und der Villa Valmarana ai Nani in Vicenza. Nach weiteren Jahren in Venedig folgte er 1762 dem Ruf des spanischen Königs Karls III. nach Madrid, wo er Fresken im Palacio Real ausführte, eine unerfreuliche Rivalität mit Anton Raphael Mengs erdulden musste und 1770 starb. Das Seminar, in dessen Rahmen eine Tagesexkursion nach Würzburg stattfinden wird, befasst sich mit Hauptwerken Tiepolos. Es dient zugleich der Vorbereitung einer Großexkursion nach Venedig, die im September 2022 stattfinden wird.

Empfohlene Literatur
Frank Büttner: Giovanni Battista Tiepolo: die Fresken in der Residenz zu Würzburg. Würzburg 1980. Massimo Gemin: Giambattista Tiepolo. Leben und Werk. München 1995. Giambattista Tiepolo. Ausst.-Kat. Venedig, Museo del Settecento Veneziano, New York, Metropolitan Mu-seum, hrsg. v. Keith Christiansen, Ostfildern-Ruit [u.a.] 1996. Sevetlana Alpers/Michael Baxandall: Tiepolo und die Intelligenz der Malerei. Berlin 1996. Peter O. Krückmann (Hrsg.): Tiepolo in Würzburg: der Himmel auf Erden. Ausst.-Kat. Würzburg Residenz, Würzburg 1996. Peter Stephan: Im Glanz der Majestät des Reiches : Tiepolo und die Würzburger Residenz. Die Reichsidee der Schönborn und die politische Ikonologie des Barock, 2 Bde. Weißenhorn 2003. Filippo Pedrocco: Giambattista Tiepolo. Köln 2003. Peter O. Krückmann: Tiepolo. Der Triumph der Malerei im 18. Jahrhundert. München [u.a.] 2004. John L. Seydl: Giambattista Tiepolo: fifteen oil sketches. Ausst.-Kat. The J. Paul Getty Museum, Los Ange-les, Los Angeles 2005. Erich Schneider: Tiepolo und die Altargemälde für Münsterschwarzach. Regensburg 2008. Werner Helmberger/Matthias Staschull: Tiepolos Reich: Fresken und Raumschmuck im Kaisersaal der Resi-denz Würzburg. München 2009. Johanna Fassl: Sacred eloquence: Giambattista Tiepolo and the rhetoric of the altarpiece. Bern [u.a.] 2010. Alessa Rather: Die Radierung Anbetung der Könige von Giambattista Tiepolo : Capriccio im Gewand bib-lischer Historie. Stuttgart 2010. Meinolf Siemer: Exemplum virtutis. Zwei Historiengemälde des Giambattista Tiepolo. Ausst.-Kat. Gemälde-galerie des Martin-von-Wagner-Museums der Universität Würzburg, Dresden 2011. Hans Steidle: Der Triumph der Malkunst. Der Tiepolo-Code und das Würzburger Weltbild. Würzburg 2018. Tiepolo. Der beste Maler Venedigs, Ausst.-Kat. Staatsgalerie Stuttgart, hrsg. v. Annette Hojer, Dresden 2019. Goya, Fragonard, Tiepolo: Die Freiheit der Malerei, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, hrsg. v. Sandra Pisot, München 2019. Der Arbeit die Schönheit geben : Tiepolo und seine Werkstatt in Würzburg. Ausst.-Kat. Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg, hrsg. v. Damian Dombrowski unter Mitarbeit v. Aylin Uluçam, Berlin 2020.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Tiepolo

Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 16

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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