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  Holländische Genremalerei des 17. Jahrhunderts

Dozent/in
Prof. Dr. Wolfgang Brassat

Angaben
Seminar
Rein Online
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Erweiterungsbereich
Zeit: Mi 12:15 - 13:45, KR12/02.01

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II, IV.

Inhalt
Die holländische Genremalerei des 17. Jahrhunderts, in deren Alltagsszenen Georg Friedrich Hegel den Sonntag des Lebens repräsentiert sah, wurde lange als Ausdruck der Befreiung der reformierten Niederlande vom Joch der spanischen Herrschaft interpretiert. Noch Wilhelm von Bode schrieb 1906: Den Schauplatz für ihre Entstehung und Blüte kann nur ein freies Volk bieten. Erst sehr später erkannte man, dass die Genremalerei schon im 16. Jahrhundert in den südlichen Niederlanden ihren Aufschwung genommen hatte, dass die holländische Genremalerei des späten 17. Jahrhunderts die zunehmende Orientierung des Patriziats an der französischen Aristokratie bezeugt und die vermeintlichen Bilder vom beschaulichen Glück freier Bürger tatsächlich vielfach Warnungen vor einem schlechten Lebenswandel beinhalten. Nachdem die Ikonographie nicht müde wurde, im Rekurs auf die Bildtradition und die Emblematik ihre versteckte Symbolik zu offenbaren, hat die jüngere Forschung wieder sehr grundlegende Fragen an diese Malerei gestellt und mit verschiedenen Ansätzen weitere Aspekte beleuchtet. Im Rahmen des Seminars sollen zunächst die Forschungsgeschichte der holländischen Genremalerei erörtert und sodann deren wichtigste Vertreter vorgestellt werden.

Empfohlene Literatur
Eddy de Jongh (Hrsg.): Tot Leering en Vermaak. Betekenissen van Hollandse genrevoorstellingen uit de zeventiende eeuw. Ausst.-Kat. Amsterdam 1976. Die Sprache der Bilder. Realität und Bedeutung in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Ausst.-Kat. Braunschweig 1978. Von Frans Hals bis Vermeer. Meisterwerke Holländischer Genremalerei. Ausst.-Kat. Berlin 1984. Christopher Brown: Holländische Genremalerei im 17. Jahrhundert. München 1984. Svetlana Alpers: Kunst als Beschreibung. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts. Köln 1985. Albert Blankert (Hrsg.): Holländische Malerei in neuem Licht. Hendrik ter Brugghen und seine Zeitgenossen. Ausst.-Kat. Braunschweig 1986. Henning Bock/Thomas W. Gaehtgens (Hrsg.): Holländischen Genremalerei im 17. Jahrhundert. Berlin 1987. Simon Schama: Überfluß und schöner Schein. Zur Kultur der Niederlande im Goldenen Zeitalter. München 1988. Sabine Schulze (Hrsg.): Leselust. Niederländische Malerei von Rembrandt bis Vermeer. Ausst.-Kat. Frankfurt/M. 1993. John M. Montias: Le Marché de l´art aux Pays-Bas (XVe-XVIIe Siècles). Paris 1996. H. Perry Chapman/Wouter Th. Kloek/Arthur K. Wheelock Jr.: Jan Steen. Painter and Storyteller. Ausst.-Kat. Zwolle 1996. Mariët Westermann: The Amusements of Jan Steen. Zwolle 1997. Dieter Beaujean: Bilder in Bildern: Studien zur niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Weimar 2001. Barbara Ghaetgens (Hrsg.): Genremalerei (Geschichte der klass. Bildgattungen in Quellentexten und Kommentaren, Bd. 4). Berlin 2002. Arthur K. Wheelock Jr.: Gerard ter Borch. Ausst.-Kat. New York/Washington 2004. Pieter Biesboer u. Martina Sitt (Hrsg.): Von Frans Hals bis Jan Steen. Vergnügliches Leben Verborgene Lust. Holländische Gesellschaftsszenen. Ausst.-Kat. Stuttgart 2004. Der Zauber des Alltäglichen. Holländische Malerei von Adriaen Brouwer bis Johannes Vermeer. Ausst.-Kat. Ostfildern 2005. Stephanie Sonntag: Ein Schau-Spiel der Malkunst. Das Fensterbild in der holländischen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts. München 2006. Jochen Sander (Hrsg.): Caravaggio in Holland. Musik und Genre bei Caravaggio und den Utrechter Caravaggisten. Ausst.-Kat. München 2009.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Dutch genre painting

Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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