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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Hans Baldung Grien, Maler und Graphiker der Dürer-Zeit

Dozent/in
Prof. Dr. Wolfgang Brassat

Angaben
Seminar/Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Erweiterungsbereich, Das Seminar findet vorerst online statt! Informationen erhalten Sie im VC!
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, KR12/02.18; Bemerkung zu Zeit und Ort: Vorerst online!
ab 28.4.2020

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit.
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II, III, IV.

Inhalt
Der 1484 oder 1485 in der Freien Reichsstadt Schwäbisch Gmünd geborene, 1545 in Straßburg verstorbene Hans Baldung Grien war Maler, Zeichner und Kupferstecher und hat auch zahlreiche Entwürfe für Holzschnitte und Glasmale-reien anfertigt. Nach seiner Lehrzeit zog er 1503 nach Nürnberg, wo er die Werk-statt Albrecht Dürers während der zweiten italienischen Reise des Meisters leite-te. Schon zu Lebzeiten wurde er als der eigentliche Nachfolger Dürers angesehen, von dem er nach dessen Tod eine Haarlocke erhielt. Als humanistisch geschulter Sohn einer wohlhabenden Familie, aus der namhafte Gelehrte und hohe Beamte hervorgegangen sind, hat Baldung Grien ein umfangreiches Werk hinterlassen, in dem er immer wieder ein stolzes Selbstbewusstsein bekundet und ungewöhnli-che, originelle Lösungen realisiert hat. Im Anschluss an eine Exkursion nach Karlsruhe, wo die Kunsthalle zur Zeit eine umfangreiche Baldung-Grien-Ausstellung zeigt die Exkursionsteilnahme ist wünschenswert, aber keine Bedingung für die Teilnahme im Seminar , wird sich das Seminar mit dem Werk des Künstlers beschäftigen.

Empfohlene Literatur
Carl Koch: Die Zeichnungen Hans Baldung Griens, Berlin 1941. Carl Koch: Baldung-Grien, Hans. In: Neue Deutsche Biographie, Band 1, Berlin 1953, S. 554 558 (Digitalisat). Georg Bussmann: Manierismus im Spätwerk Hans Baldung Griens. Die Gemälde der zweiten Straß-burger Zeit, Heidelberg 1966. Tilman Falk: Baldungs jugendliches Selbstbildnis: Fragen zur Herkunft seines Stils, in: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, 35, 1978, S. 217-223. Matthias Mende: Hans Baldung Grien - das graphische Werk: vollständiger Bildkatalog der Einzel-holzschnitte, Buchillustrationen und Kupferstiche, Unterschneidheim 1978. James H. Marrow (Hrsg.): Hans Baldung Grien: prints and drawings, Ausst.-Kat. National Gallery of Art, Washington, New Haven, Conn. 1981. Gert von der Osten: Hans Baldung Grien. Gemälde und Dokumente, Berlin 1983. Die Sintflut. Ein Gemälde von Hans Baldung Grien, 1516 und die Entwicklung der Sintflutdarstellun-gen vom frühen Christentum bis in das 19. Jahrhundert, Ausst.-Kat. Historisches Museum Bamberg, Bamberg 1988. Joseph Leo Koerner: Self portraiture and the crisis of interpretation in German renaissance art: Alb-recht Dürer, Hans Baldung Grien, and Lucas Cranach the Elder (Diss. Berkeley Univ.), Ann Arbor 1991. Matthias Mende: Baldung, Hans, gen. Grien, in: Allgemeines Künstlerlexikon, Bd. 6, München 1992, S. 437-441. Germanisches Nationalmuseum: Die Gemälde des 16. Jahrhunderts, bearbeitet von Kurt Löcher unter Mitarbeit von Carola Gries, Ostfildern/Ruit 1997. Linda C. Hults: The Witch as Muse. Art, Gender, and Power in Early Modern Europe, Philadelphia 2005. Sibylle Weber am Bach: Hans Baldung Grien (1484/85 1545). Marienbilder in der Reformation, Re-gensburg 2006. Bodo Brinkmann: Hexenlust und Sündenfall: Die seltsamen Phantasien des Hans Baldung Grien, mit einem Essay von Berthold Hinz, Ausst.-Kat. Frankfurt/M., Städel-Museum, Petersberg 2007. Bertold Hinz: Anatomie eines Zweikampfs: Hans Baldung Grien: Herkules & Antäus (Museumsland-schaft Hessen Kassel, Monographische Reihe Nr. 17), Kassel 2008. Berthold Hinz: Hans Baldung Grien (1485-1545) oder: Der Versuch, Baldungs Hexenbilder verständ-lich zu machen, in: Gudrun Gersmann u.a. (Hrsg.): Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung, in: https://www.historicum.net/de/themen/hexenforschung/lexikon/alphabetisch/a-g/artikel/hans-baldung-gr/ Sabine Söll-Tauchert: Hans Baldung Grien (1484/85 - 1545): Selbstbildnis und Selbstinszenierung, Köln/Weimar/Wien 2010. Felix Reuße (Hrsg.): Hans Baldung Grien: Holzschnitte, Ausst.-Kat. Freiburg, Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2016. Julia Carrasco: Der Sündenfall im Werk von Hans Baldung Grien: Ikonographie und Kontext, Peters-berg 2019. Holger Jacob-Friesen/Oliver Jehle (Hrsg.): Hans Baldung Grien. Neue Perspektiven auf sein Werk, Berlin 2019. Holger Jacob-Friesen (Hrsg.): Hans Baldung Grien heilig, unheilig, Ausst.-Kat. Kunsthalle Karlsru-he, Berlin 2019.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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