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  Malerei in den USA von den Anfängen bis zur Pop Art

Dozent/in
Prof. Dr. Wolfgang Brassat

Angaben
Vorlesung
Rein Online
2 SWS, Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Asynchrone Teile der Lehrveranstaltung: Die Vorlesung wird wöchentlich am Montag als Podcast im VC bereitgestellt und kann zu einem selbst gewählten Zeitpunkt abgerufen werden.

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, III; Kunstgeschichte der Moderne I, III;
Studierende der Kunstgeschichte erhalten 2 ECTS-Punkte für regelmäßige Teilnahme.
Für die Belegung der Vorlesung im Studium Generale bedenken Sie bitte: Für den Erwerb von 2 ETCS Punkten ist eine mündliche Prüfung von ca. 15 Minuten erforderlich.

Inhalt
Die Vorlesung wird die Kunstgeschichte der USA behandeln, die sich lange zwischen den Polen einer Suche nach einer eigenen kulturellen Identität und der Aneignung europäischer Standards bewegt hat. In dem Staat mit einer zu großen Teilen protestantischen Bevölkerung, der sich im späten 18. Jahrhundert durch die Loslösung vom britischen Mutterland und in Abgrenzung gegen die europäischen Feudalmächte konstituierte, kam die Kunst bis ins 19. Jahrhundert hinein kaum hinaus über den Status der „vernacular arts“, des volkstümlichen Kunsthandwerks. Malerei und Bildhauerei, so erklärte Präsident Thomas Jefferson (1743-1826) seien im Unterschied zur Architektur für die junge Nation entbehrliche Künste, nicht wert studiert zu werden. „Thou art not my friend, and I´m not thine“, formulierte Ralph Waldo Emerson (1803-1882) in seinem Gedicht „Good-Bye“, in dem er die Gefühle eines Amerikaners beschrieb, der das stolze, dekadente Europa verlässt, um in seine Heimat zurückzukehren. Obschon selbst ein Produkt der Aufklärung, haben sich die USA deren Errungenschaft einer autonomen Kunst lange nicht zu eigen gemacht. Angesichts dessen ist es nicht erstaunlich, dass viele amerikanische ‚Ikonen‘, wie G.E. Leutzes Washington überquert den Delaware und A. Bierstadts Landschaften, von Europäern stammen und hervorragende amerikanische Maler, wie B. West und J.A. McNeill Whistler, sich in Europa niederließen. Anhand ausgewählter Künstler, von West, Doughty, Mount und Bierstadt bis hin zu Pollock, Rauschenberg und Warhol, und ihrer Werke wird die Entwicklung der amerikanischen Malerei von ihren Anfängen bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts nachzuvollziehen sein, in dem sich die USA trotz ihres protestantischen Erbes an die Spitze des internationalen Kunstbetriebs setzten. Dabei werden wiederholt auch weitere Kunstgattungen, historische Hintergründe und die nationalen Mythen des promised land, der frontier und der manifest destiny zur Sprache kommen.

Empfohlene Literatur
Albert Boime: The Magisterial Gaze: Manifest Destiny and American Landscape Painting c. 1830-1865, Washington 1991. Katharina u. Gerhard Bott (Hrsg.): ViceVersa. Deutsche Maler in Amerika – Amerikanische Maler in Deutschland 1813-1913, Ausst.-Kat. Deutsches Historisches Museum Berlin, München 1996. Sarah Burns/John Davis (Hrsg.): American Art to 1900. A Documentary History, Berkeley/Los Angeles/London 2009. Volker Depkat: Geschichte Nordamerikas. Eine Einführung, Köln u.a. 2008. James Thomas Flexner: History of American Painting, 3 Bde, New York 21969. Philipp Gassert/Mark Häberlein/Michaela Wala: Kleine Geschichte der USA, Stuttgart 2007. Serge Guilbault: How New York Stole the Idea of Modern Art. Abstract Expressionism, Freedom, and the Cold War, Chicago/London 1983 (dt. Ausg. Dresden 1997). Jürgen Heideking/Christof Mauch: Geschichte der USA, Tübingen u.a. 42006. J. Martin, C. Massu u.a.: Kunst der USA, Freiburg 1993. Angela Miller: The Empire of the Eye: Landscape Representation and American Cultural Politics, 1825-1875, Ithaca 1993. Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Schule nach Amerika im 19. Jahrhundert. Düsseldorfer Bilder in Amerika und amerikanische Maler in Düsseldorf (mit Künstlerlexikon auf CD-Rom, Göttingen 2008. Irving Sandler: Abstract Expressionism. The Triumph of American Painting, London 1970. Sidra Stich: Made in USA. An Americanization of Modern Art, the 50´s and 60´s. Ausst.-Kat. Berkeley/Los Angeles/London 1987. William H. Truettner: The West as America. Reinterpreting images oft he frontier, 1820-1920, Ausst.-Kat. Washington 1991. John Wilmerding: American light: the luminist movement, 1850-1875. Paintings, drawings, photographs, Ausst.-Kat. Washington 1980. John Wilmerding: American Views, Princeton, N.J. 1991. John Wilmerding: Signs of the Artist: Signatures and Self-Expression in American Painting, New Haven 2003. John Wilmerding: The pop object. The still life tradition in pop art, Ausst.-Kat. New York 2013. Nicolas S. Witschi: A companion to the literature and culture of the American West. Malden, MA [u.a.] 2011.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Painting in the USA from its beginnings to Pop Art

Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 40

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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