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  M5 Sozial-/Bevölkerungsgeographie Anwendungsfelder, Praxisfelder für Geographen: "Kleine Gemeinden: soziale und demographische Herausforderungen und Lösungsansätze"

Dozent/in
Dipl.-Geogr. Claudia Anna-Maria Hefner

Angaben
Seminar
2 SWS
Erweiterungsbereich, BLOCKSEMINAR
Zeit und Ort: Einzeltermin am 9.11.2018 9:00 - 18:00, KR1/00.05; Einzeltermin am 10.11.2018 9:00 - 14:00, KR1/00.05; Einzeltermin am 16.11.2018 9:00 - 18:00, KR1/00.05; Einzeltermin am 17.11.2018 9:00 - 14:00, KR1/00.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Freitag, 09.11., 09 - 18 Uhr
Samstag, 10.11., 09 - 14 Uhr
Freitag, 16.11., 09 - 18 Uhr
Samstag, 17.11., 09 - 14 Uhr

Inhalt
Verschiedene territorial gültige Verfassungen und Satzungen organisieren und ordnen innerhalb des föderalistischen Systems der BRD das Miteinander der politischen Ebenen und Administrativräume. Die verfassungsrechtlichen Grundsätze zur Ordnung des Raumes sowie die Zuständigkeiten für deren (Be-)Planung und Entwicklung finden im Raumordnungsgesetz (ROG) des Bundes ihre Rechtsprechung. Zentrale Funktion - und Dilemma - ist dabei, komplexe räumliche Vielfalt zu ordnen, gleichwertig zu berücksichtigen, sowie Entwicklungsstrategien auf wesentliche Inhalte zu kondensieren. Inhalte und daraus folgende konkrete Handlungsempfehlungen für die Raumentwicklung richten sich dabei nach veränderten Rahmenbedingungen, v.a. die Folgen demographischer Wandlungsprozesse sowie enger werdender finanzieller Handlungsspielräume auf der lokalen Ebene. Gerade ländlich-periphere Räume stehen dabei im Fokus des aktuellen raumentwicklungspolitischen (Problem-)Diskurses um Entleerung und Zukunftsfähigkeit. Innerhalb der Sozial- und Raumwissenschaften zeichnen dabei Neologismen wie Peripherisierung sowie Demographisierung von einer zunehmenden Absetzbewegung zum klassisch vorherrschenden und normativen Problemdiskurs um periphere Räume sowie daraus abgeleitete Entwicklungsmöglichkeiten und Grenzen. Was konkret vor Ort möglich ist, ist hiernach Ergebnis eines vielfaktoriellen und komplexen simultanen Zusammenspiels zwischen verschiedenen Skalenebenen und sozialen Systemen Soziales erklärt sich hiernach nicht im Raum, sondern Räume werden erst sozial hergestellt. Ziel des Seminars ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten kleinerer Gemeinden in ihrer Konstruiertheit und damit auch in ihrer prinzipiellen Veränderlichkeit theoretisch und empirisch zu beobachten. Am Beispiel spezifischer Orte werden Entwicklungen nachgezeichnet, Einflussfaktoren reflektiert und verschiedene Lösungsansätze in Vergangenheit und Zukunft, etwa die Akquise von Fördermitteln oder ehrenamtliches Engagement, in ihren Chancen und Grenzen diskutiert.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 5

Institution: Lehrstuhl für Geographie I (Kulturgeographie mit Schwerpunkten im Bereich d. Sozial- u. Bevölkerungsgeographie)

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