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  Sprechen und Zuhören. Mündlichkeitsforschung und mündlicher Sprachgebrauch im Deutschunterricht

Dozent/in
Prof. Dr. Ulf Abraham

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Zeit und Ort: Do 12:00 - 14:00, U5/01.22; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn in der 1. Semesterwoche

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung
Anmeldung über Flex Now vom 19. März 2018, 10.00 Uhr bis 27. April 2018, 23.59 Uhr
Voraussetzung:
Grundlagenmodul bzw. Basismodul(BA)der Deutschdidaktik
Modulzuordnung:
Vertiefungsmodul Deutschdidaktik, 1 Punkt (Lehramt GS, MS, RS, Gym, Berufl. Bildung)
Aufbaumodul Lehramt Mittelschule, 1 Punkt;
BA-Modul Text und Vermittlung I: 4 Punkte - siehe Anm.
BA-Modul Text und Vermittlung II: 2 Punkte;
Wipäd: Vertiefungsmodul Deutschdidaktik, 2 Punkte.

Anm: Für eine Verrechnung mit 4 ECTS ist eine aktive Leistung in Form eines Referats im Plenum erforderlich. Die Themen sind zu Semesterbeginn zu vereinbaren. Eine Klausur gibt es nicht.

Inhalt
Den Lernbereich "Mündlicher Sprachgebrauch" gibt es in der uns heute geläufigen didaktischen Definition und Begründung in den Lehrplänen aller Schularten seit der kommunikativen Wende in den 70er Jahren. Man versprach sich von seiner Einführung eine Aufwertung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit und wollte ein Gegengewicht schaffen nicht nur zur einseitigen Betonung der Schriftsprache, sondern auch zur ebenso einseitigen Bevorzugung frontalunterrichtlicher Verfahren gerade in einem Fach, das ja Lernende - und nicht nur Lehrende - zum Sprechen bringen sollte bzw. ihre Anliegen zur Sprache. Ausgehend von Hartmut v. Hentigs bekanntem pädagogisches Doppelziel, die Sachen zu klären und die Menschen zu stärken , soll in dieser Vorlesung nach sprachdidaktischen Konsequenzen daraus gefragt werden: Schon von der 1. Klasse an sollte die Fähigkeit und Bereitschaft gefördert werden, in Schule und Alltag Sprache zur Klärung von Sachen (Gegenständen, Zusammenhängen, Problemen) einzusetzen und zur Gewinnung und Gestaltung von Beziehungen. Erkenntnisse u.a. aus der empirischen Sprachdidaktik (die in den 70er Jahren noch nicht zur Verfügung standen) sollen uns dabei helfen, sprachliche Interaktion zu verstehen und entsprechende Ziele zu begründen; neuere deutschdidaktische Literatur stellt uns Beispiele und methodische Möglichkeiten für alle Jahrgangsstufen und Schularten bereit. Einige dieser Möglichkeiten (erzählen, diskutieren/debattieren, im Rollenspiel kommunizieren, aus dem Stegreif sprechen, Texte vortragen, usw.) sollen auch praktisch erprobt werden. Die Vorlesung gilt als Überblick über ein Teilgebiet der Deutschdidaktik im Sinn aller Modulpläne, die eine solche Formulierung enthalten.

Empfohlene Literatur
Abraham, Ulf: Sprechen als reflexive Praxis. Freiburg/Br.: Klett/Fillibach, 2. Aufl. 2012. Becker-Mrotzek, Michael (Hrsg.): Mündliche Kommunikation und Gesprächsdidaktik. Deutschunterricht in Theorie und Praxis Bd. 3. Baltmannsweiler: Schneider 2., korr. Aufl 2012.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 120

Institution: Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur

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