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  Gender und Diversität im Deutschunterricht

Dozent/in
Dipl.-Psych. Konstantin Mangos

Angaben
Blockseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Einzeltermin am 5.6.2020 14:00 - 20:00, MG2/01.10; Einzeltermin am 6.6.2020 10:00 - 20:00, MG2/01.10; Einzeltermin am 7.6.2020 10:00 - 18:00, MG2/01.10

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzung
Einführungskurs im Grundlagenmodul Deutschdidaktik bzw. Einführungsseminar in die Didaktik des Deutschen als Zweitsprache
Anmeldung
Anmeldung/Abmeldung vom 30. März 2020 (10:00 Uhr) bis 30. April 2020 (23:59 Uhr) über FlexNow

Modulzugehörigkeit
Vertiefungsmodul "B" in Deutschdidaktik und DiDaZ, 4 ECTS
Anerkennung für das Erweiterungsstudium nach vorheriger Absprache mit den Verantwortlichen in Nürnberg und Bayreuth möglich.
Leistung
Portfolio

Inhalt
Eine Haupterkenntnis der Gender- und Diversitätsforschung ist, dass Institutionen wie Schulen Normalitätsvorstellungen nicht nur transportieren, sondern immer wieder neu herstellen. So lernt man auch in der Schule direkt oder indirekt, wie man sich am besten konform zu nationalen, regionalen und sozialen Normen verhält – also: welche Kleidung man anzieht, wie man zu sprechen hat, dass man ‚Guten Tag‘ und ‚Auf Wiedersehen‘ sagt, wie man soziale Kontakte knüpft und wie man „richtig“ lernt und arbeitet. Und man lernt auch, wie das normenkonforme soziale Geschlecht zu sein hat, wie man sich als Mann und Frau „richtig“ verhält und wie „normale“ Partnerschaft auszusehen hat (vgl. Butler 2014, 185).

In diesem Blockseminar werden wir gemeinsam Normalitätsvorstellungen in verschiedenen Lernmedien und Lehr- und Lernarrangements des Deutschunterrichts reflektieren – und zwar schulartübergreifend. Und wir werden dabei den Deutschunterricht als kreativen Kulturraum erleben: in dem Schüler die Kompetenzen erwerben, sich mit kulturell vorgegebenen Normalitätsvorstellungen auseinanderzusetzen; in dem sie befähigt werden, sich die Welt auf vielfältige Weise anzueignen und in dem sie ermutigt werden, eigene Erlebens- und Ausdrucksformen zu finden.

Das Blockseminar ist methodisch als Workshop aufgebaut: Kurze interaktive Theorieteile wechseln sich mit konkretem Methodeneinsatz, Partner- und Gruppenarbeit und Reflexions- und Diskussionsphasen ab. Ziel ist es ihre Kompetenzen zum reflektierten Umgang mit Normalitätsvorstellungen im Deutschunterricht zu stärken und konkrete Ideen für Ihre Unterrichtsgestaltung zu entwickeln, auszuprobieren und kritisch zu reflektieren.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur

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