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  ES Mediävistik I: Hartmann von Aue: Iwein

Dozent/in
Theresie-Josefin Federolf, M.A.

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mo 16:00 - 18:00, U2/01.33

Voraussetzungen / Organisatorisches
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 23.03.20, 10.00 Uhr bis 01.05.20, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 01.05.20, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul I zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.

ACHTUNG: Für die Modulprüfung im Rahmen des Seminars sind auch die Inhalte der Vorlesung "Einführung in die Germanistische Mediävistik" relevant!

Inhalt
Der Versroman erzählt vom Artusritter Iwein, der aufgrund einiger glücklicher Zufälle und (weiblicher) Hilfestellungen zum Ehemann der durch ihn zur Witwe gewordenen Quellenherrin Laudine und damit zum Landesherren avanciert. Aufgrund einer Warnung Gaweins nimmt Iwein jedoch für ein Jahr Auszeit von seinen damit verbundenen Verpflichtungen als Gatte und Landesherr und kehrt zu seinem ursprünglichen Lebensstil als turnierender Ritter zurück. Dadurch versäumt Iwein während seiner Âventiuren die Einhaltung der vereinbarten Jahresfrist. Wie es ihm gelingt, die Gunst seiner Ehefrau und seine Position als Landesherr wiederzugewinnen und dabei zum „Ritter mit dem Löwen“ zu werden, davon erzählt der zweite Teil des Romans. Der um 1190 und nach dem „Erec“, dem ersten deutschsprachigen Artus-Roman überhaupt, entstandene „Iwein“ Hartmanns von Aue folgt – wie schon der literarische Vorgänger des gleichen Autors – einer altfranzösischen Vorlage des Chrétien de Troyes. Anders als der nur ein einziges Mal und erst im 16. Jhd. (fast) vollständig überlieferte „Erec“ ist die zeitgenössische Popularität von Hartmanns „Iwein“ vielfach durch 16 Handschriften (und 17 Fragmente) bezeugt ebenso wie durch prominente Bilddarstellungen (z.B. die Iwein-Fresken von Burg Rodenegg). Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II vertieft.

Empfohlene Literatur
Textbasis:
Hartmann von Aue: Iwein. Herausgegeben von G. F. Benecke und K. Lachmann. Neu bearbeitet von Ludwig Wolff. Siebente Ausgabe. Bd 1. Text. Berlin 2001.

Wörterbücher:
Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen) oder Hennig, Beate: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:

Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680).

Cormeau, Christoph; Störmer, Wilhelm: Hartmann von Aue. Epoche - Werk - Wirkung. München 2006.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

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