UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
Druckansicht

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Veranstaltungskalender

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  PS/HS Gewalt in der Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart (PS/HS)

Dozentinnen/Dozenten
Dr. Martin Fischer, Dr. Martin Rehfeldt

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Zeit und Ort: Fr 10:00 - 12:00, MG1/02.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I (PS)
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I und II (HS)

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 21.03.16, 10.00 Uhr bis 29.04.16, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 29.04.16, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung ÄdL:
a) als PS
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

b) als HS
BA Germanistik: Vertiefungsmodul
BA Med. Studies: Aufbaumodul IV
LA RS/Gym: Examensmodul Ältere deutsche Literaturwissenschaft
MA Med. Studies: Mastermodul I: Ältere deutsche Literaturwissenschaft MA WiPäd: MA-Aufbaumodul
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Literaturgeschichte 2
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II

Bitte beachten Sie: Dieses Seminar kann auch im Bereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft belegt werden. Die entsprechende Modulzuordnung sowie weitere Informationen finden Sie unter dem Eintrag der NdL.

Inhalt
Gewalt ist keine Lösung – ein oft gehörter Satz, der jedoch in der Realität keineswegs immer beherzigt wird. Denn tatsächlich fasziniert Gewalt und deren Darstellung die Menschen, was allein schon ein Blick auf das Medienangebot zeigt. Auch in der Literatur nimmt die Inszenierung von Gewalt einen breiten Raum ein. Problematisch erweist sich dabei allerdings bereits die Definition des Begriffs ‚Gewalt‘, die stark von der subjektiven Wahrnehmung einerseits und gesellschaftlichen Konventionen andererseits abhängig ist. Im Seminar werden unterschiedliche Gewalt-Konzepte diskutiert und wird die Darstellung und Funktionalität von Gewalt in der Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart besprochen.

Folgende Texte/Werke werden im Rahmen des Seminars diskutiert werden:

Märendichtung:
Stricker: Die eingemauerte Frau
Stricker: Der begrabene Ehemann
Heinrich Kaufringer: Die Rache des Ehemanns

Nibelungenlied
Kudrun
Wolfram von Eschenbach: Willehalm
Pfaffe Konrad: Rolandslied

Andreas Gryphius: Catharina von Georgien
Heinrich von Kleist: Die Hermannsschlacht
Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne
Ernst Jünger: In Stahlgewittern
Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin

Empfohlene Literatur
Braun, Manuel/Herberichs, Cornelia (Hgg.): Gewalt im Mittelalter. Realitäten - Imaginationen. München 2005.

Braun, Manuel: violentia und potestas. Mediävistische Gewaltforschung im interdisziplinären Feld. In: PBB 127 (2005), S. 436–458.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 40

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

Hinweis für Web-Redakteure:
Wenn Sie auf Ihren Webseiten einen Link zu dieser Lehrveranstaltung setzen möchten, verwenden Sie bitte einen der folgenden Links:

Link zur eigenständigen Verwendung

Link zur Verwendung in Typo3

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof