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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  PS Mediävistik II: Provokation oder Kunst? Satire in Spätmittelalter und früher Neuzeit (PS)

Dozent/in
Janina Dillig

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 8:00 - 10:00, U5/01.22

Voraussetzungen / Organisatorisches
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 17.09.18, 10.00 Uhr bis 26.10.18, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 26.10.18, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten. Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Inhalt
Kurt Tucholsky nennt Satire eine positive Sache, führt sie aber auf die Kränkung eines Idealisten zurück, der um das Gute in der Welt kämpft – Satire entsteht demnach also, wenn es Missstände und Ungerechtigkeiten aufzuzeigen gibt. Kein Wunder, dass nicht nur das 20. Jahrhundert viele Satiriker wie Kurt Tucholsky oder Heinrich Mann hervorgebracht hat, sondern uns auch aus der Umbruchphase zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit zahlreiche satirische Texte überliefert sind. Im Seminar soll diskutiert werden, wie diese satirischen Texte um 1500 heute noch nachwirken. Dazu wird die literaturwissenschaftliche Gattung der Satire ebenso wie die historische Epoche und die Bedeutung des medialen Wechsels von der Handschrift zum Buchdruck beleuchtet und das gemeinsam erarbeitete Hintergrundwissen für die literaturwissenschaftliche Interpretation mehrerer satirischer Texte aus der Zeit um 1500 genutzt.

Empfohlene Literatur
Dopsch, Heinz: Epoche – sozialgeschichtlicher Abriß. In: Deutsche Literatur: Eine Sozialgeschichte. Band 2: Von Der Handschrift zum Buchdruck: Spätmittelalter, Reformation, Humanismus:1320-1572. Hg. von Ingrid Bennewitz und Ulrich Müller. Reinbek 1991, S. 9-31.

Kurt Tucholsky: Was darf Satire. In: Mary Gerold-Tucholsky/Fritz J. Raddatz (Hg.): Werke 1919-1920. Reinbek 1993 (Gesammelte Werke 2), S. 42.

Das Lalebuch. Hg. von Stefan Ertz. Stuttgart 1998 (RUB 6642).

Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel: Nach dem Druck von 1515. Hg. von Wolfgang Lindow. Stuttgart 2001 (=RUB 1687).

Sebastian Brant: Das Narrenschiff: Mit allen 114 Holzschnitten des Drucks Basel 1494. Hg. von Joachim Knape. Stuttgart 2005 (= RUB 18333).

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

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