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  PS Mediävistik II: Gottfried von Straßburg: Tristan (PS)

Dozent/in
Valentina Ringelmann, B.A.

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, U5/02.22

Voraussetzungen / Organisatorisches
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 16.09.19, 10.00 Uhr bis 25.10.19, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.19, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

Inhalt
Max Wehrli bezeichnete den Tristan Gottfrieds von Straßburg als „Prototyp für die großen Liebesnovellen und Liebesromane bis in die Neuzeit“. Der um 1210 entstandene Roman erzählt die nicht nur für die Zeit des Mittelalters unerhörte Geschichte von der leidenschaftlichen ehebrecherischen Liebe zwischen Tristan und Isolde, ausgelöst und zugleich literarisch „legitimiert“ durch einen Minnetrank, der eigentlich die eheliche Liebe zwischen Isolde und dem König von Cornwall, Marke, besiegeln sollte. Dass aber Tristan und eben nicht Marke die „gefährliche Brautwerbung“ um Isolde siegreich bestanden hat, zählt zu den vielfachen Irritationsstrategien dieser Erzählung, die in Gottfrieds Version Fragment geblieben ist und die zudem gattungsgeschichtlich – wie schon Hugo Kuhn gezeigt hat – zwischen höfischem Roman und Heldenepik oszilliert. Nicht nur wegen der brisanten Thematik des Stoffes, sondern insbesondere wegen seiner sehr speziellen und neue literarische Wege beschreitenden Ausgestaltung durch den ‚meister‘ Gottfried wurde der ‚Tristan‘ zu einem der berühmtesten Werke der mittelhochdeutschen Erzählliteratur. Der Text Gottfrieds von Straßburg dient im Kurs als Textbasis zur Vermittlung grundlegender Fragestellungen und Themenkomplexe der mediävistischen Germanistik und stellt somit eine textanalytisch-literarhistorische Vertiefung zu Mediävistik I dar.

Empfohlene Literatur
Textausgabe:
Gottfried von Straßburg: Tristan. Band 1: Text. Hg. von Karl Marold. Berlin/New York 2004.

Zur Anschaffung empfohlen:
Tomasek, Tomas: Gottfried von Straßburg. Stuttgart 2007 (= RUB; 17665). Huber, Christoph: Gottfried von Straßburg: Tristan. Berlin 2013 (= Klassiker-Lektüren 3)

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

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