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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters >>

  PS Mediävistik: Heinrich von Veldeke: Eneas (PS)

Dozent/in
Valentina Ringelmann, B.A.

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, U5/02.22

Voraussetzungen / Organisatorisches
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 12.09.16, 10.00 Uhr bis 21.10.16, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 21.10.16, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

Inhalt
Er inpfete daz erste rîs / in tiutischer zungen – mit diesen Worten preist Gottfried von Straßburg im Literatur-Exkurs des „Tristan“ (um 1210) seinen Dichterkollegen Heinrich von Veldeke. Das hohe Lob bezieht sich auf dessen Antikenroman „Eneas“ (um 1173/84), mit dem Veldeke zum Begründer der Gattung „höfischer Roman“ im deutschsprachigen Raum avancierte. Der mittelhochdeutsche Text präsentiert sich nach altfranzösischer Vorlage („Roman d'Eneas“) als mediaevalisierte Bearbeitung der antiken Aeneassage, die mehr als ein Jahrtausend früher durch Vergils „Aeneis“ zum Nationalepos des Römischen Reiches wurde: Der Trojaner Aeneas flieht aus seiner brennenden Heimatstadt, meistert zahlreiche Irrfahrten und Kämpfe, treibt die Königin von Karthago nach Beendigung ihrer leidenschaftlichen Liebesbeziehung in den Freitod und steigt sogar in die Unterwelt hinab, bevor er im heutigen Italien durch die Ehe mit der Königstochter Lavinia zum Gründungsvater Roms wird. – Die LV dient in erster Linie dazu, sich anhand dieses Textes mit grundlegenden Denkfiguren des Mittelalters und zentralen Fragestellungen der germanistischen Mediävistik auseinanderzusetzen. Die vorbereitende – wenigstens neuhochdeutsche! – Lektüre des „Eneas“ wird vorausgesetzt.

Empfohlene Literatur
Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach dem Text von Ludwig Ettmüller ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Dieter Kartschoke. Durchgesehene und bibliographisch ergänzte Ausgabe. Stuttgart 1997.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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