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  Von sichtbaren und unsichtbaren Händen in der Sprache - Sprachwandeltheorien am Beispiel Bedeutungswandel

Dozent/in
Michaela Pölzl

Angaben
Proseminar
2 SWS
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Do 12:15 - 13:45, MG1/01.02 (außer Do 30.11.2017); Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 19.10.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzung zur Teilnahme sind erfolgreich absolvierte Einführungsseminare in die Gegenwartssprache und Sprachgeschichte

Modul(teil)prüfung: Portfolio

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 25.9.17, 10.00 Uhr bis 3.11.17, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung Proseminar
BA: Aufbaumodul II
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul II
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA Medieval Studies: Aufbaumodul II
BA BB: Aufbaumodul / Examensmodul

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Inhalt
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, so Heraklit von Ephesos (ca. 520-460 v. Chr.) – ein Urteil, dass sich mit Blick auf natürliche Sprachen nur bestätigen lässt. Sprachen verändern sich permanent. Eine Tatsache, die sich nicht nur in historischen Zeiträumen beobachten lässt, sondern auch im tagtäglichen Umgang mit ihr. Wieso sich Sprachen aber verändern, welche Ursachen und Prinzipien dabei wirken und welche Auswirkungen damit verbunden sind, auf diese Fragen haben verschiedene theoretische Ansätze unterschiedliche Antworten gefunden. Sie hängen stark davon ab, welche Auffassung von Sprache hinter einem Erklärungsversuch für Sprachwandel steht. In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns zunächst mit verschiedenen theoretischen Zugängen (organizistisch, strukturalistisch, handlungstheoretisch, natürlich etc.) zum Sprachwandel beschäftigen und uns dann dem Spezialfall Wortsemantik zuwenden, die als Teil des sprachlichen Subsystems ‚Lexik‘ besonders häufig Wandelerscheinungen unterworfen ist. Die zuvor erarbeiteten theoretischen Grundlagen werden dann dabei helfen, das Phänomen Bedeutungswandel besser zu verstehen.

Neben den theoretischen Fragestellungen werden die Teilnehmer/innen auch eigene praktische Analysen durchführen und Arbeitsaufträge bearbeiten, die gesammelt in das als Prüfungsleistung einzubringende Portfolio einfließen.

Empfohlene Literatur
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

(Auswahl; weiterführende Literatur wird im Seminar bekannt gegeben)

Bechmann, Sascha: Sprachwandel – Bedeutungswandel. Eine Einführung. Tübingen 2016.
Gerd Fritz: Einführung in die historische Semantik. Tübingen 2005.
Rudi Keller, Ilja Kirschbaum: Bedeutungswandel. Eine Einführung. Berlin, New York 2003.
Damaris Nübling: Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. 3., überarb. Aufl. Tübingen 2010.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 12

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