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  Eigennamen und ihr Wandel

Dozent/in
Prof. Dr. Renata Szczepaniak

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 14:15 - 15:45, U2/01.33; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 1. Semesterwoche

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modul(teil)prüfung: keine

Alternativer Leistungsnachweis: Am Ende des SoSe 2018 wird eine am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft initiierte studentische Tagung zum Thema „Sprache und Gesellschaft“ stattfinden, an deren Organisation auch Renata Szczepaniak beteiligt ist (genauere Informationen im dazugehörigen Kommentar im Abschnitt "Vorlesungen"). Nach Rücksprache mit der Dozentin können interessierte TeilnehmerInnen der Vorlesung “Eigennamen und ihr Wandel“ einen wissenschaftlichen Kurzvortrag bei dieser Tagung halten. Sie werden bei der Vorbereitung dieses Vortrags von der Dozentin intensiv begleitet und betreut. Der schriftlich ausformulierte Tagungsbeitrag kann auf dem Tagungsblog veröffentlicht werden.

Wenn Sie sich für die aktive Teilnahme an der studentischen Tagung entscheiden, ist der Besuch der Methodenübung zum Schwerpunktthema „Sprache und Gesellschaft“. Methodische Grundlagen des linguistischen Arbeitens: Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung bei Stefan Hartmann und Eleonore Schmitt verpflichtend, die Sie auf den Vortrag vorbereitet.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 19.03.2018, 10.00 Uhr bis 27.04.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

Die LV kann im Rahmen aller sprachwissenschaftlichen Module besucht werden, in denen eine Vorlesung oder Übung Bestandteil ist. Das gilt insbesondere für die Module, in denen eine sprachhistorische Vorlesung vorgesehen ist. (Auch als Vorlesung im Fachteil deutsche Sprachwissenschaft im LA Gym: Examensmodul Ädl).

Hinweis für MA Studenten: Sprachwissenschaftliche Vorlesungen anderer Fächer werden im MA-Studiengang Germanistik anerkannt.

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ETCS)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Examensmodul ÄdL (je 2 ETCS)

LA Realschule
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Examensmodul (2 ETCS)

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA BWL BIMA
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul II / Aufbaumodul II / Aufbaumodul III (je 2 ECTS)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft / Mastermodul II: Sprachgeschichte / Intensivierungsmodul I und II (je 2 ECTS)

MA WiPäd
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (MA-Modul Germanistische Sprachwissenschaft) (2 ECTS)

MA Deutsche Philologie des MA und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft 1 - 3 / Erweiterungsbereich (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachgeschichte / Sprachtheorie und Sprachvergleich / Sprachpraxis (bei Wahl dieser Module erfolgt eine Festlegung auf den angegebenen Schwerpunkt) (je 2 ECTS)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft I und II / Sprachtheorie und Sprachvergleich (je 2 ECTS)

Studium Generale tauglich (2 ECTS)

Inhalt
Eigennamen (darunter Ruf-, Familien- oder Firmennamen) garantieren im Gegensatz zu Gattungsnamen (Appellativa) eine eindeutige Identifikation éines Objektes der Welt (z.B. einer Person oder einer Firma). Sie verweisen eindeutig auf einzelne Referenten (sog. Monoreferenz), heben sie als Individua hervor (Individualisierung), ohne sie dabei zu beschreiben (Direktreferenz). So sagen Vornamen wie Melitta, Katharina oder Julia nichts über das Aussehen der Namenträgerinnen, während Gattungsnamen wie Studentin, Frau oder Sängerin beschreibend (charakterisierend) sind.

In dieser Vorlesung werden zunächst besondere Eigenschaften von Eigennamen diskutiert. Dabei werden die verschiedenen Arten von Eigennamen unterschieden: Neben dem prototypischen Bereich der Personennamen (sog. Anthroponymen) verwenden wir Eigennamen auch für Örtlichkeiten wie Städte, Flüsse oder auch Autobahnen (sog. Toponyme, z.B. Bamberg, Regnitz, A1), für von Menschen gefertigte Objekte (sog. Ergonyme, darunter Produktnamen wie SojaDrink, Hanuta), für von Menschen verursachte Ereignisse wie Sporteregnisse oder politische Treffen (sog. Praxonyme, z.B. UEFA Euro 2012 oder UN-Klimakonferenz Cancún 2010) und für vom Menschen unabhängige Ereignisse wie Naturkatastrophen, Hochs/Tiefs (sog. Phänonyme, z.B. Hurrikan Katrina, das Orkantief Kyrill). Ein besonderes Augenmerk wird sich auf die Struktur, die Entstehung und den Wandel von Eigennamen richten: So wird u.a. die Entwicklung der Familiennamen aus (beschreibenden) Appellativa (darunter Berufsbezeichnungen, vgl. Schmidt, Müller usw.) sowie die Abkopplung der (immer kreativeren) Firmen- und Produktnamen von appellativen Strukturen betrachtet.

Empfohlene Literatur
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

Kunze, Konrad (2004): dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet, 5. Auflage. München. [oder eine frühere Auflage]
Nübling, Damaris/Fahlbuch, Fabian/Heuser, Rita (22015): Namen. Eine Einführung in die Onomastik. Tübingen.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft

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