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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  VL: Die Anfänge des Buchdrucks

Dozent/in
Prof. Dr. Seraina Plotke

Angaben
Vorlesung
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, U5/00.24

Voraussetzungen / Organisatorisches
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 25.03.19, 10.00 Uhr bis 03.05.19, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 03.05.19, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung:


BA Germanistik/BA WiPäd/LA Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
LA Gym: Examensmodul Deutsche Sprachwissenschaft/Vorlesung im Fachteil Ältere deutsche Literaturwissenschaft
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Die LV ist dem Modul Literaturgeschichte 2: Mittelalter und Frühe Neuzeit zugeordnet.
MA Germanistik: Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I; Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II; Ältere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I, III und IV (alte Ordnung: Aufbaumodul I und II) zugeordnet.
MA Medieval Studies: Die LV ist dem Mastermodul I und II (alte Ordnung: Aufbaumodul) zugeordnet.
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II

Die Inhalte der Vorlesungen des Aufbaumoduls ÄdL I sind ab Sommersemester 2018 jeweils Bestandteil der Modulprüfung im Aufbaumodul ÄdL I. Diese Vorlesung ist Bestandteil der Modulprüfung des Aufbaumoduls ÄdL I. Für das Studium Generale können 2 ECTS-Punkte mit einer mündlichen Prüfung erworben werden. Details werden in der Vorlesung bekannt gegeben.

Inhalt
Mit dem Aufblühen der Städte und der Ausweitung der Lesefähigkeit nahm im 14. und 15. Jahrhundert auch die Nachfrage nach Büchern zu. War die Buchproduktion im Früh- und im Hochmittelalter nahezu vollständig in klerikaler Hand, bot der größere Bedarf die Möglichkeit zur gewerblichen Herstellung. Die als Folge dieser Entwicklungen eingerichteten spätmittelalterlichen Schreiberwerkstätten wurden dadurch begünstigt, dass mit dem Papier neu ein kostengünstigerer Beschreibstoff als Pergament zur Verfügung stand. Doch blieb die manuskriptbasierte Textproduktion eine zeitaufwändige und vergleichsweise ineffiziente Vorgehensweise. Die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern in der Mitte des 15. Jahrhunderts war von daher die Konsequenz einer Entwicklung, die über die Zwischenstation xylographischer Verfahren bald zu tiefgreifenden Veränderungen im Buchwesen führte. Mit den drucktechnischen Erfindungen Johannes Gutenbergs wurde nicht nur die Grundlage geschaffen, um mehr oder weniger identische Texte herzustellen, sondern lohnte sich das Setzen der einzelnen Seite auch erst im Falle der Produktion einer höheren Stückzahl. Bücher wurden damit zu Waren, welche marktwirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten unterlagen, die Besitzer der Offizinen mehr und mehr auch zu findigen Unternehmern. Die Vorlesung beleuchtet die Entwicklungen im Übergang von der Handschriftenkultur zum Buchdruck und die damit verbundene Ökonomisierung des Buchwesens.

Empfohlene Literatur
Literatur zur Einführung:

Michael Giesecke: Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Eine historische Fallstudie über die Durchsetzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, Neuaufl., Frankfurt/M. 2005 (Suhrkamp.

Stephan Füssel: Johannes Gutenberg. 5. überarb. u. aktual. Aufl., Reinbek 2013 (Rororo monografie 5016).

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 129

Institution: Professur für Germanistische Mediävistik

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