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  Vom Drehbuch zum Film - ästhetische und industrielle Prozesse

Dozent/in
Dr. Felix Lenz

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, U5/00.24 (außer Do 19.10.2017, Do 26.10.2017); Einzeltermin am 19.10.2017, Einzeltermin am 26.10.2017 10:00 - 12:00, MG2/01.02

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Prüfungsanmeldung vom 15. Januar 2018, 10:00 Uhr bis 29. Januar 2018 , 23:59 Uhr in FlexNow!

Inhalt
Das Wichtigste ist ein gutes Drehbuch! diese vertraute Maxime der Spielfilmproduktion ist bereits durch viele Münder gegangen. Sucht man den realen Schauplatz dieses Imperativs, so findet sich dieser im Verhandlungsraum zwischen Drehbuch und Film.

Zum einen geht es hier um die komplexen und widersprüchlichen Kriterien der Drehbuchanalyse und Bewertung. Einerseits bestehen hier Fragen wie: Ist das Potential des Stoffes bereits vollständig entfaltet? Wenn nein, wie lässt sich das Buch verklaren und zuspitzen? Welche Rewriting-Maßnahmen führen zum Ziel? Andererseits stellen sich Fragen nach der ästhetischen, politischen, sozialen oder kommerziellen Relevanz eines Projektes? Diese Fragebereiche interagieren in verschiedenen Mischungsverhältnisse in Entscheidungen zur Produktion und Budget-Aquiseprozessen.

Zum anderen ist selbst ein perfekt geglücktes Buch nur Papier, solange es nicht in einem komplexen intermedialen Transpositionsprozess vom Wort in eine Bildwelt umgesetzt wird. Das Geschehen muss seine Orte, Schauplätze, Studiobauten, Tages- und Jahreszeiten, Farben, Requisiten, Kostüme finden. Kamera und Regie müssen ihre Prämissen herausarbeiten, um für jede Szene passende Perspektiven zur dramatischen und visuellen Entfaltung des Geschehens zu konzipieren und einen für die Schauspieler spiel- und vertiefbaren Interaktionsraum zu schaffen.

Entsprechend wird das Seminar, sich einerseits mit der (finalen) Perfektionierung des Drehbuches und andererseits mit den grundlegenden ästhetischen Entscheidungs- und Arbeitsprozessen auf dem Weg zum Dreh beschäftigen. Einerseits werden dabei deutsche industrielle Bedingungen reflektiert und drehbuchanalytische Fähigkeiten geschult, andererseits werden in Beispielen und kreativen Übungen ästhetische Entwurfsprozesse praktisch geübt und untersucht.

Empfohlene Literatur
Benke, Dagmar/Routh, Christian, Script Development. Im Team zum guten Drehbuch, Konstanz, 2006.
Dunker, Achim, Die chinesische Sonne scheint von unten. Licht- und Schattengestaltung im Film, Konstanz, 2008.
Eisenstein, Sergej: Jenseits der Einstellung, Frankfurt/M, 2006.
Häusler, Anna/Henschen, Jan (Hg.), Storyboarding. Filmisches Entwerfen, Marburg, 2017.
Lumet, Sidney: Filme machen, Berlin, 200X.
Mamet, David: Die Kunst der Filmregie, Berlin, 2006.
Schütte, Oliver: Die Kunst des Drehbuchlesens, Bergisch-Gladbach, 1999.
Schütte, Oliver: Schau mir in die Augen, Kleines - die Kunst der Dialoggestaltung, Bergisch-Gladbach, 2001.
Seger, Linda/Whetmore, Jay (Hg.), From Script to Screen. The Collaborative Art of Filmmaking, New York, 1994.
Weston, Judith: Directing Actors, Studio City 1996.
Zag, Roland: Der Publikumsvertrag, Konstanz 2005.

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