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  HS: Vom "Great Train Robbery" zu "Django Unchained": Genre und Genretheorie am Beispiel des Westernfilms

Dozent/in
Prof. Dr. Jörn Glasenapp

Angaben
Hauptseminar

Studium Generale
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, MG2/00.10

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2013, 10:00 Uhr bis 1.November 2013, 23:59 Uhr über FlexNow!

Anmeldung zur Prüfung: 07.01.2014-27.01.2014 über FlexNow

BA Germanistik: Vertiefungsmodul
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
MA Germanistik: Profilmodul
LA Deutsch: Examensmodul: RS 6 ECTS; Gym 8 ECTS (mit Hausarbeit) 6 ECTS (mit mündl. Prüfung)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS)

Modulzugehörigkeit für Studierende des MA Literatur und Medien:
Film- und Bildwissenschaft

Inhalt
"Der Western ist das einzige Genre, das fast so alt ist wie das Kino selbst", schrieb der französische Filmkritiker André Bazin 1953 – zu Recht, wird man behaupten können. Schließlich lag bereits 1903, also acht Jahre, nachdem das Medium Film seine Geburt gefeiert hatte, mit Edwin S. Porters großem Publikumserfolg "The Great Train Robbery" ein Streifen vor, der, trotz seiner geringen Spiellänge von nur ca. zehn Minuten, so gut wie alles beinhaltet, was wir mit dem Westerngenre verbinden (was genau das ist, werden wir im Seminar eruieren). Lange Zeit, und zumal in den 1950er Jahren, seiner Blüte, galt der Western nicht nur als (amerikanisches) Kino par excellence, sondern zudem als ewig jung und unsterblich. "Der Western altert nicht", so erklärte Bazin ganz in diesem Sinne – und lag mit dieser Behauptung ganz und gar daneben, wie wir heute wissen. Denn spätestens seit Ende der 1970er Jahre darf das Westerngenre als im Sterben liegend betrachtet werden – aus Gründen, denen wir uns widmen werden. Mittlerweile ist der Western mausetot, woran auch ein Kassenhit wie Quentin Tarantinos "Django Unchained" (2012) nichts wird ändern können. Im Seminar werden wir uns, anschließend an eine Auseinandersetzung mit dem Genrebegriff und der entsprechenden Theoriebildung, dem Western von seinen Anfängen bis zu seinem Ende widmen und hierbei neben seiner US-amerikanischen Hauptlinie auch die italienische und bundesrepublikanische Nebenlinie in den Blick nehmen.

Folgende Filme werden zur Diskussion stehen:

Edwin S. Porter: The Great Train Robbery (1903)
John Ford: Stagecoach (1939)
John Ford: My Darling Clementine (1946)
Howard Hawks: Red River (1948)
John Ford: Rio Grande (1950)
Fred Zinnemann: High Noon (1952)
John Ford: The Searchers (1956)
John Sturges: The Magnificent Seven (1960)
Harald Reinl: Winnetou I (1963)
Sergio Leone: Zwei glorreiche Halunken (1966)
Sam Peckinpah: The Wild Bunch (1969)
Clint Eastwood: Unforgiven (1992)
Quentin Tarantino: Django Unchained (2012)

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Institution: Lehrstuhl für Literatur und Medien

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