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  „Wendy, I’m home.“ Familienbilder des Horrorfilms

Dozent/in
Prof. Dr. Jörn Glasenapp

Angaben
Vorlesung
Rein Präsenz

Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, U5/01.22

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Grundlagen der Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr in FlexNow!

Inhalt
Bekanntlich war es Alfred Hitchcocks zutiefst freudianisch grundierter Schocker PSYCHO (1960), mit dem der Horrorfilm den Sprung in die Modernität vollzog. Dies bedeutete: Der Horrorfilm situierte das Grauen nun nicht mehr im Außen, auch band er es nicht mehr ans ‚Andere‘, etwa Vampire, Werwölfe, Aliens oder Zombies. Stattdessen lokalisierte er es – nach dem Motto „home is where the horror is“ – im Eigenen und Innern, das heißt konkret: im Familiären. Letzteres avancierte zum ‚wahren Milieu‘ des Genres, die Rückkehr des Verdrängten zu seiner Domäne, wie es bei dem Filmkritiker Robin Wood heißt, der mit seinen wirkmächtigen Texten zum Horrorfilm wie kein anderer dazu beitrug, dass dieser als seriöser Gegenstand der Filmwissenschaft wahrgenommen wurde. Die Vorlesung möchte den Ansatz Woods aufgreifen und entsprechend zumal die Familienbilder des Horrorfilms anhand ausgewählter Beispielanalysen genauer in den Blick nehmen, und zwar unter spezieller Berücksichtigung der Freud’schen Theoriebildung, deren Bedeutung für das Genre überhaupt nicht überschätzt werden kann. Schwerpunktmäßig werden die 1960er und 1970er Jahre, zweifelsohne die Glanzzeit des Genres, sowie das US-amerikanische Kino im Zentrum stehen. Pro Sitzung wird ein Film behandelt; folgende Filme stehen auf dem Programm:

1. PSYCHO (Alfred Hitchcock, 1960)
2. THE HAUNTING (Robert Wise, 1963)
3. ROSEMARY’S BABY (Roman Polanski, 1968)
4. DON’T LOOK NOW (Nicolas Roeg, 1973)
5. THE EXORCIST (William Friedkin, 1973)
6. CARRIE (Brian De Palma, 1976)
7. THE HILLS HAVE EYES (Wes Craven, 1977)
8. THE SHINING (Stanley Kubrick, 1980)
9. THE BABADOOK (Jennifer Kent, 2014)
10. THE WITCH (Robert Eggers, 2015)
11. MIDSOMMAR (Ari Aster, 2019)

Zur einführenden Lektüre empfohlen:
Barry Keith Grant (Hrsg.): Robin Wood on the Horror Film: Collected Essays and Reviews, Detroit 2018.

Englischsprachige Informationen:
Title:
„Wendy, I’m home.“ Family Portraits of the Horror Film

Institution: Lehrstuhl für Literatur und Medien

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