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  Rewriting im Fernseh-Spielfilm: dramaturgische Arbeits- und Schreibtechniken auf dem Weg zu neuen Drehbüchern

Dozent/in
Dr. Felix Lenz

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, LU19/00.09

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Prüfungsanmeldung vom 14.01. - 28.01.2019 über FlexNow

Dieses Seminar kann auch als Vorlesung angerechnet werden

Inhalt
Seien es Serien, Reihen oder Programmplätze – im Fernsehen besteht ein enormer Druck permanent Programm zu schaffen und dabei erwartungsgemäße Kontinuität, aber auch Frische und Innovation zu bieten. Die Herausforderung besteht damit in einem Prozess des Um- und Fortschreibens und der permanenten Entdeckung weiterer Erzählmöglichkeiten in bestimmten Rahmenbedingungen. Hauptverantwortliche hierfür sind Redakteure, Produzenten und Autoren. Im Seminar geht es zunächst darum, sich in die skizzierte Herausforderung hineinzuversetzen und von hier aus die wichtigsten Rewriting-Techniken kennenzulernen. Das Beispiel gibt die 1980er und 1990er Jahre Serie „Der Fahnder“. Die hiermit verbundenen Erkenntnisse erlauben zugleich eine unmittelbare Anwendung auch für die Frage intertextueller Beziehungen im Kino, etwa im Bereich von Remake und Genrewelten. Zugleich besteht im Fernsehen Bedarf an besonderen und einzigartigen Filmen, die aus der Serien- und Reihenproduktion herausstechen. Hier ist ein anderer Entwicklungsaufwand nötig, da ein und derselbe Stoff bis zur Reife umgeschrieben werden muss. Für die zweite Seminarhälfte ist daher vorgesehen, verschiedene derartige Projekte kennenzulernen. Schließlich besteht der Plan darin, dass sich Arbeitsgruppen bilden, um eigenständig Rewriting-Techniken in der Autorenrolle zu erproben.

Quellen
Benke, Dagmar/Routh, Christian, Script Development. Im Team zum guten Drehbuch, Konstanz, 2006.
Benke, Dagmar: Freistil – Dramaturgie für Fortgeschrittene, Bergisch-Gladbach, 2002.
Bronner, Vivien: Schreiben fürs Fernsehen. Drehbuch-Dramaturgie für TV-Film und TV-Serie, Berlin 2004.
Campbell. Joseph: Der Heros in Tausend Gestalten, Insel, Frankfurt 1999.
Carriere, Jean-Claude / Bonitzer, Pascal: Praxis des Drehbuchschreibens. Über das Geschichten erzählen, Berlin 2002.
Devereux, Georges: Angst und Methode, München, 1969.
Egri, Lajos: Dramatisches Schreiben. Theater – Film – Roman, Berlin 2003.
Eisenstein, Sergej: Jenseits der Einstellung, Frankfurt/M, 2006.
Goffman, Erving: Wir alle spielen Theater, München 2000.
Herrmann, Ulrich: Stoff - Von der Idee zum Drehbuch, Verlag der Autoren, Frankfurt 2005.
Howard, David / Mabley, Edward: The Tools of Screenwriting, New York 1993.
Kallas, Christina: Kreatives Drehbuchschreiben, Konstanz 2012.
Krützen, Michaela: Dramaturgie des Films: wie Hollywood erzählt, Frankfurt/M, 2004.
Lumet, Sidney: Filme machen, Berlin, 200X.
Mamet, David: Die Kunst der Filmregie, Berlin 2006.
Parker, Philipp: Die kreative Matrix, Konstanz 2005.
Schütte, Oliver: Die Kunst des Drehbuchlesens, Bergisch-Gladbach, 1999.
Schütte, Oliver: Schau mir in die Augen, Kleines – die Kunst der Dialoggestaltung, Bergisch-Gladbach 2001
Seger, Linda/Whetmore, Jay (Hg.), From Script to Screen. The Collaborative Art of Filmmaking, New York, 1994.
Seger, Linda: Von der Figur zum Charakter, Alexander Verlag, Berlin 2001.
Vogler, Christopher: Die Odyssee des Drehbuchschreibers, Verlag Zweitausendeins, 2004.
Weston, Judith: Directing Actors, Studio City 1996.
Zag, Roland: Der Publikumsvertrag, Konstanz 2005.

Institution: Lehrstuhl für Literatur und Medien

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