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  S Deutsche Geschichte(n): Der bundesrepublikanische Film der 1970er Jahre

Dozent/in
Prof. Dr. Jörn Glasenapp

Angaben
Seminar
Rein Präsenz

Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, MG1/02.06; Di 18:00 - 20:00, MG1/01.04

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Das Seminar endet bereits am 13. Dezember 2022 – deswegen die wöchentliche Dauer von vier Stunden!

Inhalt
Der filmische Aufbruch und mit ihm die Geburt dessen, was als Neuer Deutscher Film in die Geschichte einging, waren bereits in den 1960er Jahren, im Anschluss an das Oberhausener Manifest und das Für-tot-Erklären von „Papas Kino“ im Jahr 1962, erfolgt. Doch zur vollen Blüte gelangte der Neue Deutsche Film mit seinen Protagonist:innen Werner Herzog, Rainer Werner Fassbinder, Wim Wenders, Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta erst eine Dekade später – und zwar mit Filmen, in denen der selbstbewusste, mitunter zur Selbstgenügsamkeit, wenn nicht gar Selbstgefälligkeit neigende Autorenfilm eine Synthese mit dem publikumsorientierten Zuschauerfilm und Genrekino einging. Künstlerische Qualität und kommerzielle Ambition sollten sich nicht (mehr) ausschließen – und taten es auch nicht, wie es unter anderem jene fünf zur Diskussion stehenden Meisterwerke (s.u.) bewiesen, die maßgeblich dazu beitrugen, dass der deutsche Film auch und vor allem international wieder wahrgenommen und gefeiert wurde. Mustergültig zeigen sie, was das avancierte Kino der 1970er auszeichnete: erstens, das Ernstnehmen des Unterhaltungsbedürfnisses des Publikums, zweitens, die Hinwendung zu Themen und Stoffen aus der historischen und aktuellen ‚Wirklichkeit‘, sowie, drittens, die Reflexion der nationalen Identität bzw. dessen, was es bedeutete, in der BRD zu leben. Die verlorene Ehre der Katharina Blum werden wir nicht zuletzt als Literaturverfilmung, das heißt vor der Folie von Heinrich Bölls gleichnamiger Erzählung, betrachten.

Folgende Filme, die Sie sich bitte alle bereits vor Semesterbeginn angeschafft und angesehen haben, werden behandelt:
Die verlorene Ehre der Katharina Blum (Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta, 1975)
Der amerikanische Freund (Wim Wenders, 1977)
Die Ehe der Maria Braun (Rainer Werner Fassbinder, 1979)
Die Blechtrommel (Volker Schlöndorff, 1979)
Deutschland, bleiche Mutter (Helma Sanders-Brahms, 1980)

Zur einführenden Lektüre empfohlen:
Thomas Elsaesser: Der Neue Deutsche Film: Von den Anfängen bis zu den neunziger Jahren, München 1994.
Norbert Grob, Hans Helmut Prinzler und Eric Rentschler (Hrsg.): Neuer Deutscher Film, Stuttgart 2012.

Englischsprachige Informationen:
Title:
German Histories and Stories: The Federal Republic Film of the 1970s

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