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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Übung/Einführung Teil II: Österreichische Literatur nach 1990

Dozent/in
Stefan Rehm

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Do 8:00 - 10:00, U2/204

Voraussetzungen / Organisatorisches
Höchstteilnehmerzahl: 25
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I.
Noten-/Punkterwerb durch: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul

Inhalt
Nur zu oft wird bei der Auseinandersetzung mit der „deutschen Literatur“ vergessen, dass sich bei den beiden kleineren deutschsprachigen Nachbarn Deutschlands, der Schweiz und Österreich, eine eigene Literaturlandschaft herausgebildet hat. Die „Österreichische Literatur“, mit der sich das Seminar beschäftigen wird, fußt, wie ihr deutlich eingeschrieben ist, in einem anderen geschichtlichen, soziokulturellen und auch sprachlichen Milieu als die bundesdeutsche. Die Bedeutung dieser Literatur haben nicht zuletzt die umstrittene Vergabe des Literaturnobelpreises an Elfriede Jelinek im Jahr 2004 und die Diskussion um die Verleihung des Heinrich-Heine-Preises an Peter Handke 2006 deutlich gemacht. Neben diesen beiden „Großsschriftstellern“ (Robert Musil) verbirgt sich eine lebhafte Literaturszene, die ebenfalls Gegenstand der Betrachtung sein wird. Autoren wie Robert Menasse, Robert Schindel, Arno Geiger, Christoph Ransmayr oder Anna Mitgutsch prägen die Literaturszene eines Landes, das nicht viel größer ist als Bayern und gerade einmal 8,3 Millionen Einwohner hat. Das Seminar setzt sich zwei Ziele: Einerseits soll die grundsätzliche Problematik der Konzepte von Epochengrenzen und Nationalliteraturen thematisiert werden, also die Fragen: Warum spricht man von „Österreichischer Literatur“ und warum nimmt man für das Jahr 1990 eine Zäsur an? Andererseits werden exemplarische Texte aus Lyrik, Prosa und Dramatik bedeutender zeitgenössischer Autoren wie Peter Handke, Elfriede Jelinek, Marlene Streeruwitz und anderer bearbeitet.

Empfohlene Literatur
Zur Einführung wird empfohlen: Zelewitz, Klaus: „Österreichische Literatur“ im 21. Jahrhundert? – eine Zwischenbilanz. Kopiervorlage im Semesterapparat.
Als Textgrundlage dienen: Handke, Peter: Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien. Suhrkamp (978-3518407905) Jelinek, Elfriede: Bambiland (ISBN 978-3498032258); ebenfalls zu finden unter www.elfriedejelinek.com/ Streeruwitz, Marlene: Jessica, 30. S. Fischer (ISBN 978-3596161362) sowie weitere Texte, die zu Beginn des Seminars bekannt gegeben werden Ab der zweiten Sitzung wird die Textkenntnis überprüft.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

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