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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft >>

  Seminar/Hauptseminar: (Denk-)Figuren des Bösen in Literatur und Philosophie

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Friedhelm Marx, Prof. Dr. Christian Illies

Angaben
Seminar/Hauptseminar
2 SWS
Erweiterungsbereich
Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, MG1/02.06; Einzeltermin am 24.5.2016 20:00 - 21:30, U2/01.33

Voraussetzungen / Organisatorisches
Höchstteilnehmerzahl: 40 Jeweils 20 Teilnehmer/innen aus der Philosophie II bzw. aus der Neueren deutschen Literaturwissenschaft
Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016 (10:00 Uhr) bis 29. April 2016 (23:59 Uhr) über Flex Now!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch: Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch: Wahlpflichtmodul (Gymnasium: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Psychologie: Fachübergreifendes Modul Psychologie und Literatur: Seminar NdL (3 ECTS, Referat)

Inhalt
Das Seminar untersucht das breite Spektrum philosophischer und literarischer (Denk-)Figuren des Bösen und richtet sich gleichermaßen an Studierende der Philosophie und der Literaturwissenschaften. Auf dem Programm stehen einerseits philosophische Reflexionen von Platon, Augustinus, Hegel, Kierkegaard und Nietzsche, andererseits literarische (und filmische) Figuren des Bösen wie Shakespeares Richard III.; Francis Underwood in House of Cards; Goethes Mephisto (Faust I); E.T.A. Hoffmanns Medardus (Die Elixiere des Teufels); Thomas Manns Adrian Leverkühn (Doktor Faustus), Stefan Georges Algabal und Bret Easton Ellis American Psycho).
Aus philosophischer Perspektive ist das Böse ein Grundmotiv des menschlichen Nachdenkens über sich, das zunächst nur als andere Seite oder Abwesenheit des Guten betrachtet wurde, dann als konstitutives Prinzip der Wirklichkeit aufgewertet schien, bis es zuletzt im Angesicht eines primär relativistischen Denkens ein eigenwilliges Chimärendasein fristet, über das man nur noch metaphorisch spricht ( wie Hitler ). Aus literarischer Perspektive ist zu fragen, warum die moderne Literatur spätestens seit der Romantik ein gesteigertes Interesse am Bösen, ja eine spezifische Ästhetik des Bösen entwickelt.
Die genannten Titel sollten zu Semesterbeginn gelesen sein; die einschlägigen philosophischen Texte finden sich größtenteils in dem von Christan Schäfer herausgegebenen Reclam-Band:
Was ist das Böse? Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Hrsg. von Christian Schäfer. Stuttgart 2014.

Empfohlene Literatur
Zur Vorbereitung:
Peter André Alt: Ästhetik des Bösen. München 2010.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 40

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