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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft >>

  Übung/Einführung II: Finanzkrisen in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts

Dozent/in
Karsten Becker

Angaben
Übung
2 SWS
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, U5/01.17; Einzeltermin am 19.12.2016, Einzeltermin am 23.1.2017 20:00 - 23:00, U5/01.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2016 (10:00 Uhr) bis 4. November 2016 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)


Inhalt
Spätestens seit Beginn der globalen Finanz- und Weltwirtschaftskrise 2007/08 rücken die Themen Geld, Börsenspekulation und Krise zunehmend in den Fokus der deutschsprachigen Literatur. Nicht nur Hollywood arbeitet sich an dem Geschäft mit dem großen Geld ab, etwa in The Wolf of Wall Street (2013) oder zuletzt in The Big Short (2015). Auch Autorinnen und Autoren wie Martin Walser (Angstblüte), Marlene Streeruwitz (Kreuzungen), Terézia Mora (Der einzige Mann auf dem Kontinent) oder Rainald Goetz (Johann Holtrop) haben in den vergangenen zehn Jahren die Finanz- und Managerwelt zum Schauplatz ihrer Romane gewählt. Der Zusammenhang von Geld, Krisen und Literatur steht auch im Fokus dieser Veranstaltung. Die Veranstaltung beschäftigt sich zum einen mit der Frage, was Geld eigentlich ist: Ein Stellvertreter? Ein Wertmaß? Eine Ware? Ein Tauschmittel? Ein Schuldschein? Besitzt Geld selbst einen Wert? Ist Geld überhaupt unbedingt notwendig? Dazu sollen unter anderem Strukturanalogien zwischen Literatur- und Geldtheorie herausgearbeitet werden. Zum anderen werden in der Veranstaltung Erzähl- und Dramentexte besprochen, die entweder in der Zeit von Finanz- und Weltwirtschaftskrisen entstanden sind (etwa Hans Falladas 1932 erschienener Roman Kleiner Mann was nun?) oder ebendiese Krisen (Weltwirtschaftskrise 1929, Dotcom-Krise 2000, Finanzkrise ab 2007) zum Thema haben. Dabei soll untersucht werden, wie Literatur die Themen Geld und Krisen verhandelt, welche Rolle Sprach- und Erzähltechniken spielen und welche Perspektiven Texte einnehmen können: Wie schildern die Texte Ursachen, Abläufe und Folgen von Finanzkrisen und wie positionieren sie sich zu den Geld- und Wirtschaftstheorien (Karl Marx, Georg Simmel, John Maynard Keynes) der Vergangenheit und Gegenwart?

Empfohlene Literatur
Die unten angegebenen Romane sollten zu Vorlesungsbeginn gelesen sein. Weitere Texte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Texte (Auswahl):
  • Texte zur Theorie des Geldes (2016). Reclam Universal-Bibliothek 19370
  • Hans Fallada: Kleiner Mann was nun? (1932). Roman
  • Hermann Broch: Aus der Luft gegriffen oder Die Geschäfte des Baron Laborde (1934/1979). Drama
  • Marlene Streeruwitz: Kreuzungen (2008). Roman
  • Rainald Goetz: Johann Holtrop (2012). Roman

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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