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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Professur für Germanistische Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Grammatik >>

  Seminar/Proseminar: Typisch Mann? Typisch Frau? - Geschlechterbilder der Jahrhundertwende

Dozent/in
Annika Klinge, M.A.

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Di 10:00 - 12:00, MG1/02.06; Einzeltermin am 17.12.2014 18:00 - 20:00, MG1/02.06

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung (Einführung II) wird empfohlen.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 15. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
  • MA WiPäd: BA-Aufbaumodul NdL

Inhalt
Der Mann muss heraus,
Muss raus aus em Haus
Und ins feindliche Leben hinein.
Das war früher mal so,
ich sage Oho!
Warum muss der Mann das allein?
(Claire Waldoff)

In den Jahren um 1900 gerät das etablierte komplementäre Geschlechtermodell ins Wanken: Die Rolle der Frau als passiv-gefühlvolle, sanftmütige Hausfrau und Mutter wird ebenso angezweifelt wie die des Mannes als rationales, entschlossen-tatkräftiges Subjekt . Die Kulturkritik diagnostiziert eine Feminisierung der Kunst sowie des Künstlers, Studentinnen und Künstlerinnen gelten hingegen als vermännlicht . Das Konzept der Androgynie gewinnt an Bedeutung, traditionelle Beziehungsmodelle wie die Ehe werden einer grundlegenden Kritik unterworfen.

Das Seminar möchte anhand ausgewählter Texte der Jahrhundertwende die Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlechterstereotypen in der Literatur aufzeigen. Neben Entwürfen des Weiblichen und des Männlichen steht dabei immer wieder die Frage nach der Möglichkeit des Zusammenseins von Mann und Frau der Tragfähigkeit (romantischer) Liebe in einer Zeit des Umbruchs. Darüber hinaus soll der Zusammenhang von Gender mit anderen zentralen Themen der Epoche (z.B. Décadence, Sprach- oder Subjektkrise) betrachtet werden.

Folgende Texte werden im Seminar besprochen und sind bis zu Semesterbeginn vorzubereiten:
  • Thomas Mann: Tristan
  • Hans von Kahlenberg (d.i. Helene Keßler): Nixchen
  • Heinrich Mann: Pippo Spano
  • Franziska zu Reventlow: Von Paul zu Pedro
  • Arthur Schnitzler: Liebelei
  • Lou Andreas-Salomé: Fenitschka

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Andrea Bartl)

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