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  Übung/Einführung Teil II: Frühromantik

Dozent/in
Marta Famula, M.A.

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 16:00, MS12/014

Voraussetzungen / Organisatorisches
Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar Neuere deutsche Literaturwissenschaft I
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow ab 29.07.2008, 10:00 bis 31.10.2008.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 beschränkt.
Noten-/Punkterwerb: regelmäßige Anwesenheit, Referat, schriftliche Hausarbeit, Textkenntnisklausuren
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Aufbaumodul

Inhalt
Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie. Ihre Bestimmung ist nicht bloß, alle getrennten Gattungen der Poesie wieder zu vereinigen und die Poesie mit der Philosophie und der Rhetorik in Berührung zu setzen. Sie will und soll auch Poesie und Prosa, Genialität und Kritik, Kunstpoesie und Naturpoesie bald mischen, bald verschmelzen, die Poesie lebendig und gesellig und das Leben und die Gesellschaft poetisch machen. „Sie allein ist unendlich, wie sie allein frei ist und das als ihr erstes Gesetz anerkannt, dass die Willkür des Dichters kein Gesetz über sich leide.“ Mit diesen Worten leitet Friedrich Schlegel im 116. Athenäum-Fragment, das Programm der Frühromantik und damit einer Epoche ein, die wie kaum eine andere durch eine enge Verknüpfung von philosophischen Ansätzen und dem Selbstverständnis der Kunst geprägt ist. Fragen nach Bewusstsein und Welt, Natur und Kunst, Phantasie und Wirklichkeit werden hier neu gestellt und lösen so „in der Tradition Fichtes“ das Erbe der Klassik ab. Poetologische Auseinandersetzung mit der Künstlerfigur steht dabei ebenso zur Diskussion wie das Wesen der Dichtung in Historien und Märchen oder die poetisch-phantastische Mythisierung des Lebens. Im Rahmen des Einführungsseminars soll das literarische Werk der Frühromantiker erarbeitet und in Zusammenhang mit den philosophischen und literaturtheoretischen Grundlagen gebracht werden. Gelesen werden Texte von August Wilhelm und Friedrich Schlegel, Wilhelm Heinrich Wackenroder, Ludwig Tieck, Novalis und Bonaventura. Zudem sollen Ausschnitte aus philosophischen Werken Fichtes, Schellings und Schleiermachers herangezogen werden. Regelmäßige Lektüre wird vorausgesetzt.
Seminarplan
13.10.08 Einführung
20.10.08 Auszüge aus philosophischen Texten von Fichte, Schelling und Schleiermacher
27.10.08 A.W. Schlegel, F. Schlegel, Novalis: Athenäum (Fragmente)
03.11.08 Friedrich Schlegel: J.W. Goethe, Wilhelm Meister
10.11.08 Friedrich Schlegel: Lucinde
17.11.08 Wilhelm Heinrich Wackenroder: Herzergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders
24.11.08 Ludwig Tieck: Der Runenberg
01.12.08 Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert
08.12.08 Ludwig Tieck: Der gestiefelte Kater
15.12.08 Novalis: Blütenstaub
12.01.08 Novalis: Heinrich von Ofterdingen
19.01.08 Novalis: Heinrich von Ofterdingen
26.01.08 Bonaventura: Nachtwachen
02.02.08 Zusammenfassung und Ausblick

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

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