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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Seminar/Proseminar: Literatur und Hass. Eine Literaturgeschichte gegen die Gegenwart

Dozent/in
Niklas Schmitt, MA

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Di 8:30 - 10:00, U2/00.25 (außer Di 14.1.2020); Einzeltermin am 14.1.2020 8:30 - 10:00, U2/01.30
vom 22.10.2019 bis zum 28.1.2020

Voraussetzungen / Organisatorisches
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)

Inhalt
Hass hat gerade einen ganz schlechten Ruf. Dabei haben der Internet-Hass und der Hass eines bösartigen, wahrheitsliebenden, stringent argumentierenden und maßlos schimpfenden Publizisten absolut nichts miteinander zu tun , so Maxim Biller in der Zeit. Hass, schrieb er bereits 1993, damit das endlich klar ist, bedeutet Wahrheit. Das Seminar will einerseits dem Hass in der Literatur als Medium der polemisierenden Kritik in und an der Literatur und Gesellschaft seit den 1960er Jahren nachgehen; andererseits soll Hass als dargestelltes affektives Gefühl analysiert werden. Autoren wie Peter Handke, Rolf Dieter Brinkmann oder Thomas Bernhard wendeten sich radikal gegen etablierte Schreibweisen und überkommene Meinungen. Diese Haltung übernehmen später ebenso Rainald Goetz wie Maxim Biller oder Feridun Zaimoglu. Ihre Texte werfen Fragen der Politik, Medien und Literatur auf.
Im Seminar werden wir die rhetorischen und erzähltechnischen Verfahren verschiedener Autoren analysieren und sie mit den Debatten und historischen Ereignissen der Zeit bis in die Gegenwart kurzschließen, um eine Literaturgeschichte der Bundesrepublik nachzuvollziehen, die sich vor allem als Kritik versteht.

Empfohlene Literatur
Es empfiehlt sich, die längeren Texte bereits in den Semesterferien zu beginnen. Analysiert werden unter anderem (teilweise in Auszügen) Thomas Bernhard Holzfällen , Feridun Zaimoglu Kanak Sprak/Koppstoff und Uwe Tellkamp Der Eisvogel . Eine ausführliche Literaturliste wird eingangs des Seminars ausgegeben. Wichtige Grundlage der Diskussionen ist der Band Haß spricht von Judith Butler.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Andrea Bartl)

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