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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Seminar/Proseminar: Deutschsprachige Dramen: Geschichte, Theorie und Lektüren von der Goethezeit bis zur Gegenwart

Dozent/in
Dr. Sebastian Zilles

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, U5/02.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)

Inhalt
„Was für ein Ton! Eine gouvernantenhafte, schöngeistige Hoheit. Ich habe diese zwei Zeilen immer so gehaßt, daß ich sie in meinem Goethe mit dem Radiermesser auskratzen möchte“.

Diese echauffierte Aussage legt Hugo von Hofmannsthal einer Hausfrau in seiner Unterhaltung über den „Tasso“ von Goethe (1906) in den Mund. Ob nun Gretchenfrage (Goethe), der Streit der Königinnen Elisabeth und Maria Stuart (Schiller) oder die Selbstjustiz eines ganzen Dorfes (Dürrenmatt) – es sind immer wieder einzelne Szenen dramatischer Texte oder Aussagen von Figuren, die in das ,kulturelle Gedächtnis“ Einzug gefunden haben.

Neben der Lyrik und der Epik zählt das Drama zu den drei literarischen Gattungen. Was sind aber eigentlich die Hauptkennzeichen des Dramas? Wie unterscheidet es sich von den anderen beiden literarischen Gattungen? Das Seminar versteht sich als eine Einführung in die Analyse dramatischer Texte. Es verfolgt dabei folgende Zielsetzungen: Aus einer historischen Perspektive setzt es bei der Antike an (Dionysos-Kult) und zeigt geschichtliche Entwicklungen auf. In systematischer Hinsicht geht es gezielt der Frage nach, was die Poetik des Dramas ausmacht. In theoretischer Hinsicht orientiert sich das Seminar dabei an Manfred Pfisters wegweisender Untersuchung „Das Drama“ (Erstveröffentlichung 1977), in der der Verfasser eine „kohärente[], systematische[] und operationalisierte[] Meta-Sprache zur Analyse und Beschreibung dramatischer Texte“ (Pfister 112001: 14) vorgelegt hat. Die theoretischen Überlegungen kommen in exemplarischen Textanalysen zur Anwendung. Das Textkorpus setzt sich aus Werken zusammen, die mitunter Schullektüre sind und daher Lehramtsstudierende besonders (aber nicht ausschließlich!) ansprechen sollen. So werden u.a. Goethes Götz von Berlichingen, Schillers Maria Stuart und Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame sowie weitere kanonische Werke (beispielsweise von Hauptmann und Hofmannsthal) gelesen und interpretiert. Eine vollständige Lektüreliste wird in der ersten Seminarsitzung ausgehändigt. Diese deckt Texte von der Goethezeit bis zur Gegenwart ab. Demnach geht es im Seminar auch darum, Ihr jeweiliges ,Epochenwissen‘ zu vertiefen und zu ergänzen.

Bei inhaltlichen und/oder organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Sebastian Zilles: sebastian.zilles[at]uni-bamberg.de

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Andrea Bartl)

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