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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Professur für Germanistische Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Grammatik >>

  Seminar/Proseminar: Tierethik und (deutschsprachige) Literatur vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Dozent/in
Dr. Denise Dumschat-Rehfeldt

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS
Erweiterungsbereich, Frühstudium
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, MG1/01.02

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung (Einführung II) wird empfohlen.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 15. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit (Bearbeitungszeit ab Themenvereinbarung 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
  • MA WiPäd: BA-Aufbaumodul NdL

Inhalt
Mit Blick auf die gegenwärtige Häufigkeit von Konferenz- und Lehrveranstaltungsankündigungen sowie die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen im Bereich der (Human-)Animal Studies generell und auch der Cultural and Literary Animal Studies im Besonderen lässt sich durchaus mittlerweile von einer Etabliertheit dieses Forschungsansatzes innerhalb der deutschen Wissenschaftslandschaft sprechen. Das Erkenntnisinteresse der Animal Studies in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen betrifft die Vorstellungen vom ‚Wesen‘ der Tiere – auch und gerade in Relation zum Menschen – und das Verhältnis zwischen Tieren und Menschen. Worin unterscheiden sich Mensch und Tier? Worin ähneln sie sich? Kann man überhaupt kategorial im Singular von ‚Mensch‘ und/versus ‚Tier‘ sprechen? Wie beeinflussen sich Menschen und Tiere gegenseitig? Wie gehen Menschen mit Tieren um – etwa in der Tierhaltung und Tiernutzung – und welche ethischen Fragen ergeben sich daraus?

Unter diesen Aspekten untersuchen wir im Seminar literarische Texte aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie aus der jüngeren Gegenwart. Dabei verbinden wir bei tendenziell standpunktwissenschaftlicher Ausrichtung textanalytische Praxis mit kulturtheoretischen und philosophisch-ethischen Fragestellungen.

Vorzubereitende Lektüren
  • Brehms Tierleben (Auszüge)
  • Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie
  • Franz Kafka: Forschungen eines Hundes
  • Thomas Mann: Herr und Hund
  • Wilhelm Speyer: Der Kampf der Tertia
  • Jonathan Safran Foer: Eating Animals/Tiere essen
  • Karen Duve: Anständig essen. Ein Selbstversuch
  • Isabella Rossellini: Green Porno
  • T. C. Boyle: When the Killing’s Done/Wenn das Schlachten vorbei ist
  • Hilal Sezgins Tierleben. Von Schweinen und anderen Zeitgenossen

Außerdem untersuchen wir ausgewählte Gedichte u. a. von Friederike Kempner, Bertolt Brecht und Silke Scheuermann, einige Bildergeschichten von Wilhelm Busch sowie philosophische Texte u. a. von Jeremy Bentham und Jacques Derrida, die alle zu Beginn des Seminars bekanntgegeben werden.

Empfohlene Lektüren zum Einlesen in das Feld der (Cultural and Literary) Animal Studies
  • Kari Weil: Thinking Animals. Why Animal Studies Now? New York: Columbia University Press 2012.
  • The Animals Reader. The essential classic and contemporary writings. Hg. von Linda Kalof u. Amy Fitzgerald. Oxford: Berg 2007.

Zu diesem Seminar sind ein passwortgeschützter Kurs im Virtuellen Campus und ein Semesterapparat in der Teilbibliothek 4 eingerichtet.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Andrea Bartl)

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