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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung >>

  Seminar/Proseminar: Poesie des Wissens - Poetik des Wissens. Neue Tendenzen der Erforschung von Barock und Aufklärung

Dozent/in
Dr. Reinhold Münster

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Mo 10:00 - 12:00, U5/02.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung (Einführung II) wird empfohlen.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 15. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
  • MA WiPäd: BA-Aufbaumodul NdL

Inhalt
„Der Indianer, der den Kolumbus zuerst entdeckte, machte eine böse Entdeckung“ (Lichtenberg). Die Modernisierung der europäischen Gesellschaften sprang, nicht zuletzt durch die Globalisierung, zum Ende des 17. und während des 18. Jahrhunderts auf ein deutlich höheres Niveau als in den Zeiten zuvor. Es ergaben sich die unterschiedlichsten Verbindungen zwischen Literatur und den Fachgebieten der Wissenschaften, dies auch dadurch, dass mancher Dichter als Wissenschaftler sein Geld verdiente. Die „schöne Literatur“ öffnete sich den spannenden Themen der Entdeckung der Welt und Umwelt, des Menschen und des Himmels. Das experimentelle Denken ergriff nicht nur die Wissenschaften, sondern auch die Poesie, wobei auch herzlich über Scherze gelacht werden durfte: „Hochzeitgedicht auf einen Gelehrten // Vom Sejus wird gewiß das Jahr ein Werk vollbracht; // Denn nunmehr nimmt er sich zur Arbeit selbst die Nacht“ (A. Kästner).

Der literaturwissenschaftliche Fortschritt – oft als Mythos bestritten oder als große Erzählung zurückgewiesen – nahm auch in den letzten Jahren Fahrt auf. Unter den neuen Tendenzen befindet sich die Wissensgeschichte mit ihren unterschiedlichen Zugängen als Forschungsagenda. Drei Aspekte konnten bisher identifiziert werden:
  • Wissen kann als historischer Bestand innerhalb der Poesie angesehen werden (kultureller Aspekt).
  • Es können die konkreten Bedingungen der Produktion und Verbreitung des Wissens analysiert werden (soziale Komponente).
  • Die Texte der Literatur und Poesie können interdisziplinär erfasst werden (wissenschaftsgeschichtliche und wissenssoziologische Komponente).


Das Seminar ist geeignet als Einführung in die Poesie des Barock und der Aufklärung und bietet eine Möglichkeit der Erprobung der neuen Tendenzen in der Literaturwissenschaft, wobei der Fokus auf der Wissenspoetik liegen sollte. Ganz Neugierige blättern schon mal in dem Band Literatur und Wissen (Roland Borgards et al. (eds.), Stuttgart, 2013).

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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