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  Seminar/Übung: Autofiktion: Ein Versuch

Dozent/in
Hendrik Otremba

Angaben
Seminar/Übung
Rein Präsenz
2 SWS
Studium Generale, Erweiterungsbereich
Zeit und Ort: Einzeltermin am 29.4.2022 16:00 - 20:00, U5/02.17; Einzeltermin am 30.4.2022 9:00 - 17:00, U5/02.17; Einzeltermin am 15.7.2022 16:00 - 20:00, U5/02.17; Einzeltermin am 16.7.2022 9:00 - 17:00, U5/02.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzung: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Gruppenarbeit / Hausaufgaben (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung)
Modulzuordnung:
BA Germanistik:
  • Basismodul Text & Vermittlung: Literaturvermittlung (Übung 2 bzw. 3 ECTS, ohne Note)
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung :
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Seminar ohne Note, 2 ECTS)
  • Profilmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung ohne Note, 4 ECTS)
MA Germanistik:
  • Wahlpflichtmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Seminar/Übung ohne Note)

Studium Generale (2/4 ECTS je nach Leistung)

Inhalt
Die Autofiktion als eine Art durchlässige (literarische) Gattung boomt: Texte, in denen Autor.innen in ihren Erfindungen einen deutlichen biografischen Bezug herstellen oder einer biografischen Erzählung etwas andichten, sich also der Verschmelzung von Autorschaft und Erzählinstanz öffnen und dabei zwischen autobiografischem und romaneskem Pakt operieren, finden längst nicht mehr nur innerhalb der Popliteratur statt. Die Autofiktion hat die Grenzen von Genre und Medium überschritten, von Kunst und Leben, von Dichtung und Wahrheit. In Zeiten, in denen Begriffe wie Identität und Intersektionalität in den Fokus literarischen Arbeitens rücken und auch längst eine erfolgreiche Marktkategorie bilden, scheint es immer mehr das diffuse ‘Ich‘ zu sein, dem sich gegenwärtige schreibende (und damit auch: lesende) Generationen zuwenden. Diesem Umstand will sich das Seminar jedoch weder analytisch widmen, noch will es sich einhergehenden Prämissen ergeben. Es geht vielmehr darum, den freien Selbstversuch zu wagen. Der Ansatz lautet daher: Wir schreiben, um etwas über Literatur (und: über uns selbst und unser Verhältnis zur Gesellschaft) herauszufinden!

Nach einer kurzen (theoretischen) Annäherung an den Begriff der Autofiktion und einer Rundschau – alle Teilnehmenden bringen einen autofiktionalen Text mit, den sie gerne gelesen haben – geht es in die Praxis: Angeleitet von Autor Hendrik Otremba unternimmt das Seminar im ersten Block einige gemeinsame Schreibübungen, um sich autofiktionalen Verfahrensweisen anzunähern und dann, ausgehend von den so gemachten Erfahrungen, tiefer in die entstehenden Texte abzutauchen, so dass am Ende eine Kurzgeschichte, eine kleine Erzählung, ein Romanfragment oder irgendeine eigene Form der Autofiktion entsteht. In der Pause zwischen den beiden Seminarblöcken sollen auf dieser Grundlage in Eigenarbeit Texte weiterentwickelt werden oder neu entstehen, die dem jeweiligen autofiktionalen Ansatz folgen und ihn vertiefen. Im zweiten Block des Seminars dann werden die Texte gemeinsam gelesen und besprochen – bei Interesse und Möglichkeit (und nur, wenn sich alle Teilnehmenden damit arrangieren können) vielleicht sogar öffentlich.

Das Seminar richtet sich also an Studierende, die gerne lesen und schreiben – oder das immer schon mal vorhatten. Vorerfahrungen in literarischer Praxis sind hilfreich, aber nicht notwendig.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Autofiktion

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung

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