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  Seminar/Proseminar: Von wegen "Monotonie des Je-Je-Je"! Pop in der DDR

Dozent/in
Dr. Denise Dumschat-Rehfeldt

Angaben
Seminar/Proseminar
Rein Präsenz
2 SWS
Studium Generale, Kultur und Bildung
Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, U5/01.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale (2/4 ECTS je nach Leistung)

Inhalt
„Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen.“ Diese Äußerung Walter Ulbrichts, eine neben anderen, die vielen von ihm im Gedächtnis geblieben sind, richtete sich gegen die Beatmusik. Deren Wahrnehmung und Verbreitung in der DDR – ebenso wie die verschiedener Rockstile, des Jazz, Blues, Punk oder Hip-Hop – konnte aber letztlich nicht verhindert werden. Die Kulturpolitik reagierte darauf einerseits mit Zensur, Ausgrenzung und Verfolgung, andererseits mit Lenkungs- und Integrationsversuchen.
In dem Seminar nähern wir uns dem Pop in der DDR von verschiedenen Perspektiven her: Wir schauen uns die Bedingungen an, unter denen Popmusik in der DDR produziert, gespielt und rezipiert wurde. Dabei berücksichtigen wir für das Kultursystem der DDR relevante Institutionen (vom ZK über die FDJ bis zu DT64), Akteur:innen (u. a. Bands wie Silly, Karat, Puhdys) und einschlägige Ereignisse (z. B. das sog. ‚Kahlschlag-Plenum‘, Festivals, Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“ und seinen Briefwechsel mit Erich Honecker, …). Natürlich untersuchen wir auch Songtexte und werfen Seitenblicke auf Einflüsse der Beatliteratur.

Zu dieser Übung werden ein Semesterapparat in der TB4 und ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.

Zur Unterstützung der Anfertigung der Referate und Hausarbeiten gibt es einzelne Lehr- und Übungseinheiten zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben. Darüber hinaus sei auf folgende Angebote hingewiesen, die Sie gern nutzen dürfen:

Empfohlene Literatur
Zur Vorbereitung können Sie das Internet oder den heimischen Plattenschrank nach Popmusik aus der DDR durchstöbern; empfehlenswert sind auch das Wiki Parocktikum (parocktikum.de/wiki) oder Dokus wie beispielsweise „Depeche Mode und die DDR“ (https://www.youtube.com/watch?v=ydYrTtSW7Q8).

Auf dem Programm stehen
  • ausgewählte Texte u. a. von Wolf Biermann, Ulrich Plenzdorf, Uwe Greßmann, Gerhard Gundermann, Tamara Danz, Feeling B, …
  • Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungen W.
  • Thomas Brussig: Am kürzeren Ende der Sonnenallee
  • verschiedene zeithistorische Dokumente rund um Ereignisse und Akteur:innen

Englischsprachige Informationen:
Title:
So much for „Monotonie des Je-Je-Je“! Pop in the GDR

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung

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