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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Lehrstuhl für Alte Geschichte >>

  HS: Rom und die hellenistische Staatenwelt (HS AG)

Dozent/in
Dr. André Heller

Angaben
Hauptseminar
3 SWS, benoteter Schein, Aufbaumodul I Alte Geschichte
Zeit und Ort: Mo 18:15 - 19:45, KR12/00.05

Inhalt
Nach dem Tod Alexanders des Großen (323 v. Chr.) entstanden in den Diadochenkriegen drei Territorialstaaten: das Seleukidenreich, das ptolemäische Ägypten und das antigonidische Makedonien. Im Verlauf des 3. Jh.s stieg Rom, nach Niederringung Karthagos, zur Hegemonialmacht im westlichen Mittelmeerraum auf. Erste Erfahrungen mit einem hellenistischen König machten die Römer im Kampf mit Pyrrhos von Epirus (280–275). Als Philipp V. mit Hannibal im Zweiten Punischen Krieg ein Bündnis schloss, brachte dies Rom mit Makedonien in Konflikt. Von nun an war Roms Politik eng mit Griechenland und dem östlichen Mittelmeerraum verknüpft, so dass Rom dort zur Hegemonialmacht aufstieg. Zeuge dieser Entwicklung war der griechische Historiker Polybios, der seinen Landsleuten die Gründe für Roms Überlegenheit ("Mischverfassung") darzulegen suchte. Sein Werk bildet neben Livius die wichtigste Quelle für die Zeit von 220–167, in denen sich Roms Aufstieg zur Weltherrschaft vollzog. Zu fragen ist insbesondere, durch welche Geschehnisse Rom das „Gleichgewicht der hellenistischen Staaten“ überhaupt (zer)stören konnte, um schließlich diese hegemoniale Stellung zu erringen. War es der von der Forschung oft postulierte römische "Imperialismus" oder begünstigten Verfassung und Struktur der hellenistischen Königreiche diesen Prozess maßgeblich?

Empfohlene Literatur
A. M. Eckstein, Rome enters the Greek East. From anarchy to hierarchy in the Hellenistic Mediterranean, Malden, MA 2008; E. S. Gruen, The Hellenistic world and the coming of Rome, 2 Bdd., Berkeley, CA/Los Angeles 1984; B. Meißner, Hellenismus, Darmstadt 2007; R. Pfeilschifter, Titus Quinctius Flamininus. Untersuchungen zur römischen Griechenlandpolitik, Göttingen 2005; M. Sommer, Römische Geschichte I: Rom und die antike Welt bis zum Ende der Republik, Stuttgart 2013, S. 248–329.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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