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  Der "Fall" Roms 410 n. Chr. (The Sack of Rome 410 AD)

Dozent/in
Dr. Andreas Goltz, Akademischer Rat a. Z.

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein, die Teilnehmerzahl ist zunächst auf 22 begrenzt, eine Anmeldung per E-Mail an den Dozenten erforderlich (Studienfächer, Semesterzahl, Matrikelnr., Adresse, Sprachkenntnisse)
Zeit und Ort: Do 16:15 - 17:45, H/016

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der Alten Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Das Proseminar wird von einem Tutorium begleitet, dessen Besuch dringend empfohlen wird. Voraussetzungen für den Erwerb eines qualifizierten Scheins sind regelmäßige Teilnahme, das Halten eines Referats, das Bestehen einer Klausur, die Abfassung einer schriftliche Hausarbeit von 10-12 Seiten sowie die Erledigung diverser Aufgaben während des Semesters. Die Teilnehmerzahl jedes Proseminars ist zunächst auf 22 begrenzt! Sollten jedoch alle drei Proseminare in der Alten Geschichte belegt sein und weiteres Interesse bestehen, werden weitere Plätze vergeben. Anmeldungen sind per E-mail beim Dozenten erforderlich (Name, Matrikelnummer, Studienfächer, Semesterzahl, Adresse, Sprachkenntnisse).

Inhalt
Der „Fall“ Roms 410 n. Chr. – die Eroberung der Ewigen Stadt durch die Westgoten unter Alarich – galt bereits in der Antike als ein Markstein der Geschichte des spätantiken Imperium Romanum. Erstmals seit dem Galliersturm 387 v. Chr. hatten wieder Feinde die Metropole am Tiber erobert, und die Plünderung der als Symbol nach wie vor bedeutenden Stadt erschütterte die gesamte Mittelmeerwelt. Die politischen Folgen der Eroberung blieben gering, ihre ideengeschichtliche Wirkung (Augustinus, Orosius) war jedoch enorm. Im „Fall“ Roms verdichten sich auf einzigartige Weise zentrale Entwicklungen der Spätantike – Aufnahme, aber nur mangelnde Integration großer gentiler Verbände, mächtige Heermeister und Föderatenherrscher, Kinderkaiser und principes clausi, Christianisierung des Reiches und Konflikte zwischen Christen und Heiden, Auseinanderdriften von Ost- und Westreich –, die hier exemplarisch untersucht werden können. Anhand dieser aufschlußreichen Thematik werden Grundzüge der spätantiken Geschichte vermittelt und die Quellengattungen, Arbeitsmethoden und Hilfsmittel der Alten Geschichte vorgestellt.

Empfohlene Literatur
Alexander Demandt: Der Fall Roms. Die Auflösung des römischen Reiches im Urteil der Nachwelt; Ders.: Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284-565 n. Chr. 2. Aufl. München 2007; Herwig Wolfram: Das Reich und die Germanen. Zwischen Antike und Mittelalter, Berlin 1989; Ders. Die Goten. 3. Aufl. München 1990.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 22

Institution: Lehrstuhl für Alte Geschichte

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