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  „Die Welt im Kleinen“. Kulturgeschichte des Spielens und des Spielzeugs (Spielen)

Dozent/in
Prof. Dr. Heidrun Alzheimer

Angaben
Seminar
Rein Präsenz
2 SWS
Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Unterrichtssprache Deutsch, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B: Lehramt GS/MS/RS EWS-Bereich (3 ECTS): Europäische Ethnologie I, LAMOD-01-09-001a.
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, KR12/02.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit im Seminar und Referat mit Hausarbeit

Voraussetzung im BA: Für die Belegung der Module BM III und IV sowie AM II müssen die beiden Grundlagenmodule GM I und II erfolgreich abgeschlossen sein.

Begleitend zum Seminar findet am 15. Juni 2024 eine Tagesexkursion nach Bad Kissingen statt, die u.a. in die Spielzeugabteilung im Museum Obere Saline führt: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/badkis&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2024s&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs.
Seminar und Exkursion können unabhängig voneinander belegt werden.

Voraussetzung im EWS-Bereich (als "Europäische Ethnologie in der Schule"):
Das Seminar kann anstelle des gewöhnlich im WiSe angebotenen Seminars "Europäische Ethnologie in der Schule" belegt werden. Die Plätze sind auf 15 Studierende aus dem EWS-Bereich beschränkt. Sind mehr Studierende angemeldet, erfolgt die Vergabe nach Dringlichkeit in der ersten Sitzung. Zum Seminar ist die Teilnahme an einer 1-Tagesexkursion verpflichtend. Zur Auswahl stehen: Bitte melden Sie sich rechtzeitig an!

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Inhalt
Das Spiel ermöglicht dem Menschen vom Säugling bis zum Greis die Entwicklung und Optimierung seiner Fertigkeiten und Fähigkeiten. Es gehört zu unserem Alltag und nimmt zugleich eine prominente Rolle an herausgehobenen Tagen im Jahreslauf ein, wenn die Familie oder Freunde zusammenkommen und spielen oder wenn zu Weihnachten, Ostern und Geburtstagen Spielzeug verschenkt wird. Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit Formen des Spielens wie z.B. Rollen-, Geschicklichkeits-, Rätsel- und Theaterspielen sowie mit der Geschichte und der Aktualität des Spielens und des Spielzeugs in einer immer rationaler werdenden Welt. Spielzeug ist Zeugnis der Alltags-, Mentalitäts- und Geschlechtergeschichte, ebenso wie der politischen Geschichte. Wir behandeln typische Spielzeuge verschiedener Epochen und Kulturräume (Mittelalter, Frühe Neuzeit, Biedermeier, Erster Weltkrieg, NS-Zeit, DDR und BRD). So kann die militärische Erziehung im Kaiserreich, die ideologische Durchdringung der Kindheit im Dritten Reich, der gesellschaftliche Wandel in der Bundesrepublik oder die Vermittlung des sozialistischen Weltbildes anhand von Spielen und Spielzeugen illustriert werden. Am Beispiel traditioneller Zentren der Spielzeugproduktion (Nürnberg, Sonneberg, Neustadt b. Coburg, Erzgebirge) wird auch der Wandel der Produktionsbedingungen und der Vermarktung von Spielzeugen thematisiert.

Empfohlene Literatur
  • Krafft, Barbara: Traumwelt der Puppen. München 1991. – Gockerell, Nina: Die Welt im Kleinen. Zur Kulturgeschichte des Spielzeugs. München 2003.
  • Schneider, Reinhild: Kleine Welten. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums. Sonneberg o.J. [2015].
  • Latus, Urs: Sächsische Miniaturspielwaren zwischen Volkskunst und Kunstgewerbe. Eine kultur- und wirtschaftshistorische Untersuchung. Erlangen 2017.
  • Kühberger, Christoph (Hg.): Mit Geschichte spielen. Zur materiellen Kultur von Spielzeug und Spielen als Darstellung der Vergangenheit (= Public History – Angewandte Geschichte, Bd. 6). Berlin 2021.

Englischsprachige Informationen:
Title:
"The world in miniature". Cultural history of play and toys

Zusätzliche Informationen
Schlagwörter: Geschichtsbewusstsein; Kollektives Gedächtnis; Lernen; Sachkultur; Spielen; Spielzeug; Spielzeugherstellung; Vermittlung
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Europäische Ethnologie

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