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  Die Kreuzzüge

Dozent/in
Dr. Alexandru Anca, Akademischer Rat a. Z.

Angaben
Proseminar
Rein Präsenz
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Neue Studienordnung: Basismodul Mittelalter Typ I. Lehrform: Seminar
Zeit und Ort: Mi 12:00 - 14:00, KR12/00.16

Voraussetzungen / Organisatorisches
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte geht davon aus, dass alle Lehrveranstaltungen im Sommersemester in Präsenz unter den dann gültigen Rahmenbedingungen abgehalten werden.
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.

Inhalt
Ende des 11. Jahrhunderts kam es zu Umwälzungen im westlichen Teil Europas. Der Westen bewegte sich auf den Osten zu. Ausgelöst wurde dies durch einen Hilferuf, den Papst Urban II. auf einer Versammlung in Clermont-Ferrand für die Christen im Osten tätigte. Ob das Wort Jerusalem auf derselbigen Versammlung fiel, ist noch Gegenstand der Kontroversen in der Forschung. Indes endete dieses Unternehmen – in der Geschichtswissenschaft als Erster Kreuzzug bekannt – mit der Einnahme Jerusalems und der Entstehung von kulturell westlich-lateinisch geprägten politischen Gebilden im Vorderen Orient. Diese Herrschaften währten bis Ende des 13. Jahrhunderts und manche davon noch darüber hinaus. Den Zeitgenossen fiel es nicht leicht, in dieser Bewegung einen Feldzug oder eine Pilgerfahrt zu sehen. Weniger kontrovers war der Status eines Kreuzfahrers, welcher über päpstliche Privilegien definiert war. Auf Initiative des Papsttums hin verselbständigte sich der Kreuzzug von seinem ursprünglichen Ziel, Jerusalem, und es kam neben der Bekämpfung von Muslimen und Heiden auch zur Verfolgung von Ketzern oder der Absetzung von dem Papste nicht genehmen Herrschern. Im Seminar werden wir uns mit der Problematik der Kreuzzüge anhand ausgewählter Themen befassen und dabei unterschiedliche Aspekte näher kennenlernen.

Empfohlene Literatur
Jaspert, Nikolas, Die Kreuzzüge. 7., bibliografisch aktualisierte Auflage, Darmstadt 2020; Riley-Smith, Jonathan: Die Kreuzzüge, Darmstadt 2014; Asbridge, Thomas, Die Kreuzzüge. 2. Auflage, Stuttgart 2011; Thorau, Peter; Die Kreuzzüge, München 2008; Mayer, Hans Eberhard, Geschichte der Kreuzzüge. 10., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Stuttgart 2005; Erdmann, Carl, Die Entstehung des Kreuzzuggedankens, Darmstadt 1980 (unveränderter Nachdruck der Ausgabe Stuttgart 1955); Frankopan, Peter, The First Crusade. The Call from the East, Cambrige, 2012; Dickson, Gary, The Children's Crusade. Medieval History, Modern Mythistory. New York, 2008; Lower, Michael, The Barons' Crusade. A Call to Arms and Its Consequences. Middle Ages, Philadelphia, 2005; Lilie, Byzanz und die Kreuzzüge, Stuttgart 2004 Riley-Smith, Jonathan, Wozu heilige Kriege? Anlässe und Motive der Kreuzzüge, Berlin 2003; Gabrieli, Francesco, Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht, Augsburg 2000; Hillenbrand Carole, The Crusades. Islamic Perspectives, Edinburgh 1999; Housley, Norman, The Italian Crusades. The Papal-Angevin Alliance and the Crusades against Christian Lay Powers, 1254-1343, Oxford 1982.

Englischsprachige Informationen:
Title:
The Crusades

Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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