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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Das Lateinische Kaiserreich von Konstantinopel und die Lateiner in der Levante (The Latin Empire of Constantinople and the Franks in the Levant)

Dozent/in
Alexandru Anca, Akademischer Rat a. Z.

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, H/016

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Gute Englischkenntnisse sind unverzichtbar. Das Proseminar wird von einem Tutorium begleitet, dessen Besuch dringend empfohlen wird. Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt die regelmäßige aktive Teilnahme (1 ECTS-Punkt), das Bestehen einer Klausur (1 ECTS-Punkt), die Übernahme eines Referates (1 ECTS-Punkt) und die Anfertigung einer Hausarbeit (4 ECTS-Punkte) voraus. Die ECTS-Punkte werden bundeseinheitlich entsprechend der Vorgaben der Akkreditierungsagenturen zu 30 Arbeitsstunden gerechnet. Proseminarscheine im Sinne der Studien- und Prüfungsordnungen können nur ausgestellt werden, wenn alle oben genannten Leistungen erbracht werden. Studierende, die in einem Studiengang studieren, der höhere ECTS-Punkte für diese Lehrveranstaltung vorschreibt, können nach Rücksprache mit dem Dozenten und bei entsprechender zusätzlicher Arbeitsbelastung einen Schein mit der geforderten ECTS-Punktzahl erwerben. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab durch Eintragung im zugehörigen Kurs des Virtuellen Campus. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich bis zur dritten Sitzung zusätzlich im System FlexNow anmelden.

Inhalt
Der Vierte Kreuzzug, der ursprünglich den Lateinern in Palästina zu Hilfe kommen sollte, endete 1204 mit der Eroberung Konstantinopels, der Hauptstadt des Byzantinischen Reiches. Dieses in der Historiographie viel diskutierte Ereignis hatte zur Folge, dass die lateinische Präsenz in der Levante eine historische Wirklichkeit wurde, die als solche bis zu den osmanischen Eroberungen des 15. Jahrhunderts bestand. In Folge der Eroberung von 1204 wurde ein lateinisches Kaiserreich gegründet von dem nominell andere politische Gebilde in Nord- und Zentralgriechenland sowie auf der Peloponnes abhingen. Auch wenn dieses Kaiserreich durch die byzantinische Rückeroberung Konstantinopels 1261 de facto zu existieren aufhörte, bedeutete dies nicht das Ende der lateinischen Präsenz in der Levante. Im Seminar werden wir uns mit der Entstehung des Lateinischen Kaiserreiches und seiner Nachfolgestaaten befassen. Dabei wird auch die Interaktion mit der umgebenden byzantinischen Welt betrachtet.

Empfohlene Literatur
Lock, P., The Franks in the Aegean (1204-1500), London/New York 1995. Ilieva, A., Frankish Morea (1205-1262). Socio-cultural Interaction Between the Franks and the Local Population, Athen 1991. Arbel, B., Hamilton, B., Jacoby, D. (Hrsg.), Latins and Greeks in the eastern Mediterranean after 1204, London 1989. Hendrickx, B., "Regestes des empereurs latins de Constantinople (1204-1261/1272)", Byzantina 14 (1988), 7-222. Setton, K. M., The Papacy and the Levant (1204-1571), Philadelphia 1976

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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