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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Die normannischen Eroberungen im Süden Europas: Süditalien und Sizilien im 11.-13. Jahrhundert (The Norman Conquests in the Mediterranean: Southern Italy and Sicily in the 11th-13th Centuries)

Dozent/in
Benjamin Pohl

Angaben
Übung
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 18:15 - 19:45, H/218

Voraussetzungen / Organisatorisches
Bei regelmäßiger aktiver Teilnahme (1 ECTS-Punkt), gewissenhafter Vorbereitung ausgewählter Quellen und Sekundärliteratur (2 ECTS-Punkte) und der Übernahme eines Kurzreferats (1 ECTS-Punkt) kann ein Übungsschein erworben werden. In Absprache mit dem Dozenten kann wahlweise bei regelmäßiger aktiver Teilnahme (1 ECTS-Punkt) und Anfertigung einer quellenkundlichen Hausarbeit (3 ECTS-Punkte) ein quellenkundlicher Übungsschein erworben werden. Die ECTS-Punkte werden bundeseinheitlich entsprechend den Vorgaben der Akkreditierungsagenturen zu 30 Arbeitsstunden gerechnet. Übungsscheine im Sinne der Studien- und Prüfungsordnungen können nur ausgestellt werden, wenn alle oben genannten Leistungen erbracht werden. Die Übung dient u. a. der inhaltlichen Nachbereitung der Sizilienexkursion, die im Wintersemester 2008 (04.-10.10.2008) vom Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte angeboten wird.

Inhalt
Gibt man im Menü einer populären Internet-Suchmaschine den Begriff „normannische Eroberung“ ein, so erhält man auf Anhieb über 17.000 Ergebnisse. An vorderster Stelle steht der Verweis auf die bekannte Schlacht von Hastings im Jahr 1066. Dabei stellte die englische Königskrone keinesfalls die einzige Herrscherwürde dar, die den expandierenden Normannen während des hohen Mittelalters zuteil wurde. Es soll im Rahmen der Übung darum gehen, sich anhand ausgewählter Quellenzeugnisse den Regionen im Süden Europas, also dem Mittelmeerraum zuzuwenden. Die Rede ist von den verschiedenen Herrschaften der Normannen in Süditalien, insbesondere vom Königreich Sizilien, das im Jahre 1130 gegründet und dem normannischen Grafen Roger II. vom (Gegen-)Papst Anaklet II. bestätigt wurde. Zweifelsohne sind Geschichte und Hintergründe der normannischen Eroberungen im Süden Europas keinesfalls minder bedeutend – und für den Historiker und Mediävisten des 21. Jahrhunderts sicher nicht minder interessant – als die entsprechende Landnahme jenseits des English Channel. Die Übung beschäftigt sich intensiv mit verschiedenen Hintergründen und Mechanismen, die etwa ab der ersten nachchristlichen Jahrtausendwende eine längerfristige Präsenz der Normannen im Süden Europas begünstigten. Einzelne Sitzungen widmen sich den Beziehungen der normannischen Eroberer zu den politischen und religiösen Mächten des Mittelmeerraumes – etwa zu den Reformpäpsten oder den langobardischen Fürstentümern entlang der tyrrhenischen Küste, aber auch zu den Arabern und Byzanz.

Empfohlene Literatur
Eine Auswahlbibliographie zum Thema wird in Kürze bereitgestellt (dient u. a. der Vorbereitung zur Sizilienexkursion).

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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