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  „Auf Bitten unserer geliebtesten Gemahlin“. Einflussmöglichkeiten von Frauen in adligen Familien („At Request of our beloved wife“. Women’s Influence in Noble Families)

Dozent/in
Laura Brander, M.A.

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mo 14:15 - 15:45, H/005

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Gute Englischkenntnisse sind unverzichtbar. Das Proseminar wird von einem Tutorium begleitet, dessen Besuch dringend empfohlen wird. Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt die regelmäßige aktive Teilnahme (1 ECTS-Punkt), das Bestehen einer Klausur (1 ECTS-Punkt), die Übernahme eines Referates (1 ECTS-Punkt) und die Anfertigung einer Hausarbeit (4 ECTS-Punkte) voraus. Die ECTS-Punkte werden bundeseinheitlich entsprechend der Vorgaben der Akkreditierungsagenturen zu 30 Arbeitsstunden gerechnet. Proseminarscheine im Sinne der Studien- und Prüfungsordnungen können nur ausgestellt werden, wenn alle oben genannten Leistungen erbracht werden. Studierende, die in einem Studiengang studieren, der höhere ECTS-Punkte für diese Lehrveranstaltung vorschreibt, können nach Rücksprache mit der Dozentin und bei entsprechender zusätzlicher Arbeitsbelastung einen Schein mit der geforderten ECTS-Punktzahl erwerben. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab durch Eintragung im zugehörigen Kurs des Virtuellen Campus. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich bis zur dritten Sitzung zusätzlich im System FlexNow anmelden.

Inhalt
„Zur Frau aber nahm er Judith, die verwitwete Königin von England“ oder „Er hatte sich eine Gattin aus Sachsen geholt“: Meist finden sich in den Quellen nur spärliche Informationen zu den Frauen eines Adelshauses. Die Rolle und Funktion, die Frauen in ihrer Familie wahrnahmen, ihr Leben und Handeln, lässt sich in vielen Fällen nur durch hartnäckige Spurensuche erschließen. Anhand ausgewählter Beispiele von Fürstinnen und Königinnen werden in diesem Seminar die Einflussmöglichkeiten und die Bedeutung adliger Frauen für ihre Familien erarbeitet. Dabei soll deutlich werden, dass das Mittelalter nicht nur mit einem Frauenbild operierte, sondern sich mehrere „Rollen“ anboten, die situationsabhängig den Frauen offen standen.

Empfohlene Literatur
DUBY, Georges u. PERROT, Michelle, Geschichte der Frauen. Bd. 2: Mittelalter, hg. v. Christiane KLAPISCH-ZUBER, Frankfurt a. M., New York 1993; ELPERS, Bettina, Regieren, Erziehen, Bewahren: Mütterliche Regentschaften im Hochmittelalter (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 166), Frankfurt a. M. 2003; FÖßEL, Amalie, Die Königin im mittelalterlichen Reich. Herrschaftsausübung, Herrschaftsrechte, Handlungsspielräume (Mittelalter-Forschungen), Stuttgart 2000; GOETZ, Hans Werner, Frauen im frühen Mittelalter: Frauenbild und Frauenleben, Weimar, Köln, Wien 1995; GOETZ, Hans-Werner, Proseminar Geschichte: Mittelalter (Uni-Taschenbücher 1719), Stuttgart 3. Aufl. 2006 (zur Anschaffung empfohlen); HARTMANN, Martina, Mittelalterliche Geschichte studieren, Konstanz 2. Aufl. 2007 (zur Anschaffung empfohlen); NOLTE, Cordula, Gendering Princely Dynasties: Some Notes on Family Structure, Social Networks, and Communication at the Courts of the Margraves of Brandenburg-Ansbach around 1500, gender and History 12, 3, 2000, 704-721.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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