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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte >>

  Freizeit und Freizeitgestaltung in der mittelalterlichen Stadt (Leisure and recreational activities in medieval towns)

Dozent/in
Dipl.-Hist. Christian Chandon

Angaben
Quellenkundliche Übung
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Zeit und Ort: Mi 12:15 - 13:45, KR12/00.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (4 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als work in progress zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet.

Inhalt
Welchen Begriff hatten die Menschen des Spätmittelalters von „Arbeit“ und „Freizeit“, von „Spiel“ und „Sport“? Welche Möglichkeiten standen den Menschen zur Gestaltung ihrer arbeitsfreien Zeit zur Verfügung? Wo und warum sahen Obrigkeit und Kirche die Notwendigkeit zur Reglementierung oder Kriminalisierung bestimmter Formen der Freizeitgestaltung? Die Übung bietet einen Einblick in ein kulturgeschichtlich zentrales Thema, über das Mechanismen der spätmittelalterlichen Gesellschaft(en) erfasst werden können. Ausgangspunkt für die Arbeit im Seminar ist die Kategorisierung der Freizeit nach Wolfang Schmid in politische, religiöse und familiäre Freizeit. Auf der Basis ausgewählter Quellen soll weiterhin gefragt werden, welche Formen der Freizeitgestaltung wann von wem und zu welchem Zweck wahrgenommen wurden. Damit verbunden ist die Frage, welche sozialen, wirtschaftlichen und intellektuellen Faktoren die Freizeitgestaltung beeinflussen konnten.

Empfohlene Literatur
SCHMID, Wolfgang: „Am Brunnen vor dem Tore…“. Zur Freizeitgestaltung der Stadtbevölkerung im 15./16. Jahrhundert. In: Die Stadt und ihr Rand, hg. v. Peter JOHANEK (Städteforschung: Reihe A, Darstellungen 70). Köln 2008, S. 19-146. – HOLBACH, Rudolf: Feste in spätmittelalterlichen Städten des Hanseraums. In: Il tempo libero. Economia e società (loisirs, leisure, tiempo libre, Freizeit) secc. XIII – XVIII, hg. v. Simonetta CAVACIOCCHI (= Istituto Internazionale di Storia Economica "F. Datini", Prato Serie 2, Atti delle "settimane di studi" e altri convegni 26). Firenze 1995, S. 213-232. – MORAW, Peter: Von Turnieren und anderen Lustbarkeiten. Sport im Mittelalter. In: Schneller, höher, weiter. Eine Geschichte des Sports, hg. v. Hans SARKOWICZ. Frankfurt am Main u.a. 1996, S. 68-81. – MEHL, Jean-Michel: Les jeux au royaume de France du XIIIe au début du XVIe siècle (Univ. Diss. Paris 1988). Paris 1990.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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