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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte >>

  Reise ins Heilige Land (A Journey to the Holy Land)

Dozent/in
Dr. Alexandru Anca, Akademischer Rat a. Z.

Angaben
Quellenkundliche Übung
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Die Veranstaltung findet statt: Am Kranen 10, 3. Stock, Zimmer 3 (KR10/03.03)

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Neben regelmäßiger Teilnahme wird die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials sowie die aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit (4 ECTS-Punkte).

Inhalt
Bereits in der Spätantike kam es zu einer Aufwertung der heiligen Stätten der Christen – des geographischen Raumes des Lebens und Wirkens Jesu Christi. Nicht zuletzt erkannte Kaiser Konstantin durch die Errichtung der Auferstehungskirche, in der sich das Grab Christi befindet, den besonderen Stellenwert Jerusalems an. Das Christentum kennt kein Pilgerfahrtgebot, wie etwa im Islam, jedoch nahm das Heilige Land eine bevorzugte Stellung ein. Der Reisebericht der Egeria, die über ihre Reise vom heutigen Bordeaux nach Palästina berichtet, lässt erkennen, dass in der Spätantike die heiligen Stätten bereits erschlossen worden waren. Reiseberichte sind auch für das Mittelalter reichlich dokumentiert. Man kann nun von einem regelrechten Pilgerwesen sprechen; es sei nur an die Pilgerreise nach Jerusalem in den Jahren 1064/65 erinnert, bei der sich mehrere tausende Pilger beteiligten darunter auch Kirchwürdenträger wie etwa der Bischof von Bamberg, Gunther. Auch wenn die Entstehung der politischen christlichen Gebilde im Heiligen Land infolge der Kreuzzüge das Pilgerwesen zu den heiligen Stätten forderten, brach dieses nach der Wiedereinnahme des Heiligen Landes durch den Islam nicht ab. Anhand ausgewählter Beispiele möchten wir uns im Seminar diesen Berichten widmen, die nicht nur die Besichtigung der Hl. Stätten in Augenschein nehmen, sondern auch von einer Reise in die Levante zu erzählen wissen.

Empfohlene Literatur
Aetheri/Egeria, Reise ins Heilige Land. Lateinisch-Deutsch, Brodersen, Kai (Hg.), Berlin, Boston 2016. Geyer, Paul, Itinera hierosolymitana saecvli IIII–VIII (= Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum Band 39). Tempsky, Wien 1898. Pringle, Denys, Pilgrimage to Jerusalem and the Holy Land, 1187-1291, Farnham 2012 (=Crusaders Texts in Translation 23). Klein, Konstantin, Vertraute Fremdheit – erlesene Landschaft. Arbeit an Präsenz im Reisebericht der Egeria, in: Baumann, Helge; Weise, Michael u. a. (Hrsg.), Habt euch müde schon geflogen? Reise und Heimkehr als kulturanthropologische Phänomene, Marburg 2010, S. 159–174.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

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