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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte >>

  "Zu tausend guter Nacht". Tod und Sterben in der Frühen Neuzeit

Dozent/in
Dr. Andreas Flurschütz da Cruz

Angaben
Quellenkundliche Übung
2 SWS, benoteter Schein, Aufbaumodul Neuere Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Zeit und Ort: Mi 8:30 - 10:00, KR12/02.05; Einzeltermin am 2.11.2016 16:00 - 17:00, Raum n.V.; Einzeltermin am 14.12.2016 8:30 - 10:00, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Zusatztermine am 02.11.2016, 16:00 - 17:00 Uhr: Führung durch die Ausstellung "Der letzte Weg" im Diözesanmuseum (Domberg); am 25.11.2016 von 13.00 - 18:00 Uhr: Exkursion ins Schlossarchiv Burgpreppach; am 14.12.2016 findet die Sitzung zur üblichen Zeit im Erzbischöflichen Archiv statt (Regensburger Ring)

Inhalt
Während der Themenkomplex Tod und Sterben in den westlichen Gesellschaften aktuell immer mehr an den Rand der öffentlichen Aufmerksamkeit rückt bzw. gerückt wird (was positiv formuliert als Lebensbejahung zu interpretieren wäre), war das Lebensende als Moment bzw. als Phase nicht nur Ende, sondern integraler Bestandteil des individuellen menschlichen Daseins. Das demonstrieren zahlreiche Quellen bzw. ganze Quellengattungen, die daraus entstanden, wie Leichenpredigten, Totenmasken und -bilder, Epitaphien und Grabmonumente. Dennoch war auch in der Frühen Neuzeit Sterben nicht gleich Sterben: Die Epoche kennt abhängig von den genauen Todesumständen gutes und böses Sterben, was wiederum Auswirkungen auf das Begräbnis des Toten hatte. Was war vor dem eigenen Lebensende zu bedenken und zu regeln, wie und wo wurde gestorben und bestattet, und welche gesellschaftlichen Unterschiede lassen sich diesbezüglich feststellen? Welche Funktion hatte der Tod, in gewisser Weise eine Zusammenfassung des durch ihn abgeschlossenen Menschenlebens, aus religiöser Sicht und wie wurde er dokumentiert? Die Übung führt an ausgewählten Beispielen in zentrale Quellengattungen zur Thematik ein, um die Teilnehmer mit der frühneuzeitlichen Welt des Sterbens und somit letztlich immer auch des vorherigen Lebens und dessen gelungenen Führung vertraut zu machen. Im Rahmen des Kurses werden die Studierenden die aktuelle Ausstellung zum (in diesem Fall archäologisch aufgearbeiteten und präsentierten) Thema im Diözesanmuseum besuchen.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

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