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  QÜ: Familien- und Liebesbriefe

Dozent/in
Sandra Schardt

Angaben
Quellenkundliche Übung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Prüfungsart wird vom Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Zeit und Ort: Mi 14:15 - 15:45, KR12/00.16

Inhalt
In vergangenen Jahrhunderten spielten Briefe als Medium der Kommunikation unter Abwesenden eine große Rolle. Inhalt und Sprache richteten sich sowohl nach Schreiber und Adressat als auch nach dem Zweck des Briefes. Neben dem Gebrauch zur Nachrichtenübermittlung zwischen politischen und ökonomischen Institutionen fungierten sie auf intimerer Ebene auch zu Anbahnung und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen in der Familie, im Freundeskreis oder unter Liebenden. Während zu Beginn der Frühen Neuzeit noch sog. „Briefsteller“ Beispiele und Formeln der Mitteilung vorgaben und daher besonders Liebesbriefe in Inhalt und Sprache stark uniform wirken, standen im 18. Jahrhundert Authentizität und Individualität sowie das sinnliche Erleben des Briefeschreibens im Vordergrund. In der Übung sollen Fragen des Verfassens, Sendens und Erhaltens von privaten Briefen genauso thematisiert werden wie die zeitgenössische theoretische Literatur. Darüber hinaus werden Inhalt und Sprache frühneuzeitlicher Briefe anhand von Familien- und Liebesbriefen unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten des 16. bis 18. Jahrhunderts in den Blick genommen.

Empfohlene Literatur
Furger, Carmen: Briefsteller. Das Medium „Brief“ im 17. und frühen 18. Jahrhundert. Köln u. a. 2010. Hornung Gablinger, Petra: Gefühlsmedien. Das Nürnberger Ehepaar Paumgartner und seine Familienbriefe um 1600 (= Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen 39). Zürich 2018.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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