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  HS Biopic: Historische Biograpie und Film

Dozent/in
Prof. Dr. Sabine Freitag

Angaben
Hauptseminar
4 SWS
Studium Generale, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 18:00, KR12/02.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das HS ist vierstündig (Theorie und anschließende Vorführung der Filme)! Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow: 09.04.2016-23.04.2016

Inhalt
Das Kunstwort Biopic setzt sich aus den englischen Begriffen biographical picture zusammen und bezeichnet einen biographischen Film oder eine verfilmte Lebensgeschichte. Als Genre sind Biopics nicht unumstritten, denn nicht selten oszillieren sie zwischen Fiktion und Wirklichkeit und verfälschen, so der Vorwurf, historische Fakten zugunsten der filmischen Dramaturgie. Biopics schildern im Film das Leben einer historisch verbürgten Persönlichkeit der Vergangenheit oder Gegenwart (siehe George F. Custen, Bio/Pic: How Hollywood Constructed Public History, 1992), deren Lebensgeschichte etwas Besonderes aufweist oder von besonderer Bedeutung für die Allgemeinheit war oder noch ist. Oft ist es diese Ausnahmeerscheinung, die auch eine filmische Annäherung an die Person rechtfertigt. Doch eignen sich Biopics tatsächlich zur historischen Vermittlung einer interessanten Person? Können sie womöglich die historische Dokumentation ersetzen? Diese Fragen werden im Seminar untersucht. Dabei soll an ausgewählten Beispielen diskutiert werden, wodurch sich gute vor schlechten Biopics auszeichnen, was sie von herkömmlichen historischen Dokumentationen unterscheidet, mit welchen Stilmitteln gearbeitet wird, welchen Stellenwert historische Fakten und historische Forschungserkenntnisse für Biopics haben können, auf welche Zeitspanne oder bestimmte Ereignisse sich die Biopics konzentrieren, ob sich die Produktion bestimmter Biopics ihrerseits historisch kontextualisieren lassen u.v.m. Da bei einer solchen Analyse ausreichend Zeit für die Filme eingeplant werden muss, ist das Seminar vierstündig angesetzt. In den ersten Sitzungen werden die theoretischen und methodischen Grundlagen zur historischen Biographie und zum Genre Biopic gemeinsam erarbeitet. Im Zentrum der Folgesitzungen stehen dann jeweils einzelne Filme und ihre historischen Vorbilder (Elisabeth I., Luther, Goethe, Napoleon, Lincoln, Bismarck, Gandhi, Stauffenberg, Nixon, Margret Thatcher, Malcom X. u.a.). Detaillierter Seminarplan und Liste für die Arbeitsgruppen/Referate in der ersten Sitzung.
Literatur zur Einführung (Auswahl): Tom Brown und Belén Vidal (eds.), The Biopic in Contemporary Film Culture, New York und London 2014; David Bordwell und Kristin Thompson (eds.), Film Art. An Introduction, 9. Aufl., New York 2010; Katja Straub. Fazination Biopic. Entwicklungen und aktuelle Tendenzen populärer biografischer Filme.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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