UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
Druckansicht

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Veranstaltungskalender

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Das Privatleben eines Professors im 19. Jahrhundert: Eine digitale Werkstatt (DoingDH)

Dozent/in
Prof. Dr. Werner Scheltjens

Angaben
Hauptseminar
Rein Online
benoteter Schein
Gender und Diversität, Modulstudium, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit: Fr 10:30 - 12:00, Online-Webinar

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzungen / Organisatorisches Module: Lehramt Geschichte, BA-Studiengang Geschichte; MA-Studiengang Geschichte. Leistungsnachweis: Hausarbeit. Lehrform: Seminar
Zuordnung (alt): Lehramt: Aufbaumodul I Neueste Geschichte, Wahlpflichtmodul EDV für Historiker (Realschule, Gym-nasium), Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A (Realschule, Gymnasium) BA: Aufbaumodul Neueste Geschichte Typ I (auch im Wahlpflichtbereich) Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I MA: Vertiefungsmodul Neueste Geschichte Typ I; Erweiterungsmodul Typ II

Die An- und Abmeldefrist zur Lehrveranstaltung beginnt am 01.04.2023 um 10.00 Uhr und endet am 30.04.2023 um 23.59 Uhr.
Sollten Sie Probleme bei der Anmeldung haben, wenden Sie sich bitte an sekretariat.digihist@uni-bamberg.de

Inhalt
Über das Privatleben des einflussreichen Historikers und Nationalökonomen Gustav von Schmoller (1838-1917) ist wenig bekannt. In seinem Nachlass im Universitätsarchiv Tübingen befinden sich jedoch viele Briefe, Postkarten und Telegramme, die Schmoller in den Jahren 1878 bis 1881 an seiner Frau, Lucie Schmoller, geschrieben hat. Dieser Teil des Nachlasses wurde bislang noch nicht ausgewertet. Die Inhalte der privaten Korrespondenz von Gustav von Schmoller mit seiner Frau sind bis heute weitgehend unbekannt. In dieser Lehrveranstaltung entwickeln Studierende einen Workflow für die digitale Bearbeitung und Auswertung der Schmoller'schen Korrespondenz. Im Fokus des Workflows stehen Verfahren für die automatische Handschrifterkennung (Handwritten Text Recognition), einerseits, und Methoden der computergestützten Datenanalyse, andererseits. Die Lehrveranstaltung hat das Format einer digitalen Forschungswerkstatt: Der Workflow wird Schritt vor Schritt entwickelt, umgesetzt und diskutiert. Durch die Forschungspraxis werden Studierende mit informatischen Grundkenntnissen sowie mit gängigen Methoden für die digitale Bearbeitung und Auswertung von handschriftlichen Quellen vertraut gemacht. Die Lehrveranstaltung bildet so eine solide Grundlage für die kritische Anwendung solcher Verfahren im weiteren Studium. Darüber hinaus stimuliert und begleitet die LV die Reflexion der Studierenden über die Auswirkungen der digitalen Transfor-mation auf die Geschichtswissenschaft.

Empfohlene Literatur
Herold, Jens. Der junge Gustav Schmoller. Sozialwissenschaft und Liberalkonservatismus im 19. Jahrhundert. Göttingen 2019.
Briefe von Gustav von Schmoller an Lucie Schmoller: http://idb.ub.uni-tuebingen.de/opendigi/Md1076-6_3
Software für Handwritten Text Recognition: Transkribus - www.readcoop.eu

Englischsprachige Informationen:
Title:
The private life of a nineteenth-century professor: A digital workshop

Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Professur für Digitale Geschichtswissenschaften

Hinweis für Web-Redakteure:
Wenn Sie auf Ihren Webseiten einen Link zu dieser Lehrveranstaltung setzen möchten, verwenden Sie bitte einen der folgenden Links:

Link zur eigenständigen Verwendung

Link zur Verwendung in Typo3

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof