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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Katholische Theologie >> Lehrstuhl für Theologische Ethik >>

  "Schon in der Bibel steht geschrieben ..." Vom spannungsvollen Verhältnis zwischen Bibel und Moral

Dozent/in
Thomas Winterstein

Angaben
Blockseminar
2 SWS
Studium Generale, Modulstudium
Zeit und Ort: Einzeltermin am 16.10.2017 14:00 - 16:00, U2/01.36; Einzeltermin am 24.11.2017 14:00 - 20:00, U2/02.30; Einzeltermin am 25.11.2017 9:00 - 18:00, U2/02.30; Einzeltermin am 15.12.2017 14:00 - 20:00, U2/02.30; Einzeltermin am 16.12.2017 9:00 - 18:00, U2/02.30; Bemerkung zu Zeit und Ort: Vorbesprechungstermin: Mo., 23.10.2017, 14:00-16:00 U2/01.36

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung
EWS
  • Modul A/B

Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 04.08. bis 12.11.2017 möglich.

Inhalt
Die Berufung auf die Bibel ist ein beliebtes rhetorisches Mittel in Medien und Politik, will man Moralvorstellungen und Werte begründen: Was schon in der Heiligen Schrift steht, muss richtig sein und jedes Kind hat schon einmal von den Zehn Geboten oder der Nächstenliebe gehört. Gleichzeitig geben über 50 Prozent aller Deutschen an, noch nie in der Bibel gelesen zu haben denn was können uns die rund 2000 Jahre alten Geschichten und Gebote noch sagen? Es drängt sich die Frage auf, woher diese ambivalente Einstellung zur Bibel kommt. Betrifft uns dieses Buch in Fragen der Moral und wie kann sie für Schülerinnen und Schüler in ihrem Erwachsenwerden eine wertvolle Orientierung sein? Das Seminar will außerdem zeigen, dass die Bibel nicht nur für Religionslehrerinnen und Religionslehrer eine Reibungs- und Reflexionsfläche sein kann. Über die Theologie hinaus birgt sie didaktische Potenziale für andere Fachbereiche: Schließen sich Schöpfungserzählung und Evolutionstheorie aus? Wie beeinflussen Geschichte und Geographie die Gottes- und Glaubensbilder? Sind die Propheten und Jesus von Nazareth die ersten Kapitalismuskritiker und politische Revolutionsführer? Ist die Bibel frauenfeindlich? Und nicht zuletzt gilt in Germanistik und Anglistik der Grundsatz: Wer Literatur - von Goethe bis Harry Potter - angemessen verstehen will, muss die Bibel kennen. Dieses Seminar versucht solchen Fragen auf den Grund zu gehen, indem sie die Bibelstellen tatsächlich liest, aus ihrer Zeit versteht und mit aktuellen Anfragen in Dialog bringt.

Empfohlene Literatur
Basisliteratur:
  • Ernst, Stephan: Orientierung an der Heiligen Schrift, in: Ernst Stephan: Grundfragen Theo-logischer Ethik. Eine Einführung, München 2009, 51-97;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Biblische Herme-neutik und Christliche Sozialethik, in: Dies. (Hg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch. Grundlagen (=Bd. 1), Regensburg 2004, 83-112;
  • Kügler, Joachim: Hände weg!? Warum man die Bibel nicht lesen sollte und warum doch, Würzburg 2009.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

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