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  Die Passionsgeschichte

Dozent/in
Dr. Siegfried Bergler

Angaben
Seminar
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Zeit und Ort: Mi 14:00 - 16:00, MG1/02.06

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung: Aufbaumodul Biblische Theologie / NT

Inhalt
Bekanntlich sind die Evangelien „Passionsgeschichten mit ausführlicher Einleitung“ (M. Kähler). Ihre Darstellung vom Leben Jesu läuft auf seinen Einzug in Jerusalem, das letzte Abendmahl, seine Verhaftung, die Verhöre vor dem Hohenpriester und Pilatus und schließlich auf die Kreuzigung hinaus.
Zum einen geht es in diesem Seminar um die theologische Perspektive: Musste Jesus sterben, weil Gott es so wollte? Waren also alle an seiner Passion Beteiligten (z.B. der Verräter Judas, der Verleugner Petrus) letztlich göttliche Werkzeuge? Verstand sich Jesus selbst als der leidende Gottesknecht (Messias) des AT?
Zum anderen ist kritisch nach den historisch-politischen Aspekten zu fragen: Weswegen wurde Jesus überhaupt hingerichtet? Wer war schuld an seinem Tod? Welche Rolle spielten die Römer (Pontius Pilatus) und die Juden (der Hohe Rat)?

Empfohlene Literatur
  • Marlis Gielen, Die Passionserzählung in den vier Evangelien. Literarische Gestaltung – theologische Schwerpunkte, Stuttgart 2008;
  • Gerhard Lohfink, Der letzte Tag Jesu. Was bei der Passion wirklich geschah, Stuttgart 2005;
  • eine jüd. Sicht: Geza Vermes, Die Passion. Die wahre Geschichte der letzten Tage im Leben Jesu, Darmstadt 2006.

Institution: Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

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