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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  HS Horaz, Literaturbriefe (Augustusbrief, Florusbrief, Ars poetica)

Dozent/in
Johannes Zenk

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, MG2/01.02

Voraussetzungen / Organisatorisches
Leistungsnachweis: Referat mit Hausarbeit
Erwartet werden zudem die aktive Mitarbeit im Seminar, die Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen, und die Teilnahme am Textkenntnistest.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II (6 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (6 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und III (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr

Inhalt
Horaz stellt sein zweites Epistelbuch, das aus dem Augustsbrief, dem Florusbrief und, obwohl dies umstritten ist, der ars poetica besteht, unter das Thema ‚Poetik‘ und reflektiert darin unter anderem kritisch den Literaturbetrieb in Rom. Zentral sind in diesem Kontext die Fragen „Was ist gute Dichtung?“ und „Was ist ein guter Dichter?“. Diese Fragen beantwortet Horaz durch seine Literaturbriefe im zweiten Versepistelbuch, das auch seiner Selbstdarstellung als Dichter dient. Mit der Form der hexametrischen Versepistel schließt Horaz bezüglich der Gattung an seine sermones genannten Satiren an. Der Brief, in antiker Sicht ein halbierter Dialog, erlaubt es Horaz, keine umfassende Poetik zu entwerfen, sondern einzelne Themen assoziativ ohne Anspruch auf Vollständigkeit in einem vermeintlichen Plauderton aneinanderzureihen, dennoch aber mit kunstvoll gewählten und bewusst gesetzten Wörtern. Alle drei im zweiten Buch überlieferten Briefe haben jeweils ein zentrales Thema, das es im Seminar herauszuarbeiten gilt. Im Mittelpunkt des Seminars sollen neben dem Thema ‚Poetik‘ vor allem Überlegungen zur Gattung Versepistel, zur Datierung der einzelnen Briefe, zur Gattung der ars poetica sowie Grundfragen des Literaturbetriebs in Rom auch im Verhältnis zu Griechenland stehen. Auch einschlägige Forschungsliteratur soll ausführlich vor dem Hintergrund des Horaz-Textes diskutiert werden.

Empfohlene Literatur
Im Seminar wird eine einsprachige, kritische Textausgabe verwendet, z. B.: Q. Horatius Flaccus: Opera, ed. D.R. Shackleton Bailey, Stuttgart 1985 (= BT).

Übersetzungen:
Q. Horatius Flaccus: Sämtliche Werke. Lateinisch/Deutsch. Mit den Holzschnitten der Straßburger Ausgabe von 1498, mit einem Nachwort hg. Von Bernhard Kytzler, Stuttgart 1992 bzw. Ndr. 2006. [Zweisprachige Gesamtausgabe von Horaz]

Zur Einführung:
Kytzler, Bernhard: Horaz. Eine Einführung, Stuttgart 1996.

Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung angegeben.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Institution: Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik

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