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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik >>

  HS Ovid, Fasti

Dozent/in
Prof. Dr. Markus Schauer

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, OK8/02.04

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II (6 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (6 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (6 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und III (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 21. März 2016, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 15. April 2016, 23.59 Uhr

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.

Inhalt
Ovids Fasti sind ein poetischer Kommentar zum römischen Jahreskalender: Zum einen werden die Gründungsgeschichten der Feste und ihrer Kulte erzählt, zum anderen die Mythen zu den Sternbildern, die im Laufe eines Jahres zu beobachten sind. Damit gibt sich Ovid ganz als poeta doctus, der – obgleich anknüpfend an den Aitien (= Ursprungsgeschichten) des Griechen Kallimachos – mit den Fasti sein ‚römischstes‘ Werk schafft. Doch einem Ovid gelingt es, selbst den sprödesten Stoff – hier steht er auch in der Tradition des hellenistischen virtuosen Lehrgedichts – gefällig und kurzweilig zu präsentieren und gibt so auch uns heute die einmalige Chance, auf amüsante Weise und doch tiefgründig in einen wesentlichen Bereich der römischen Welt eingeführt zu werden: den der religio.

Im Seminar sollen neben Fragen der Gattung, der Werkstruktur und zu den historischen Hintergründen ausgewählte Textpassagen analysiert und interpretiert werden. Realkundliche Aspekte zu den römischen Kulten und Mythen und ihrer staatspolitischen-ideologischen Bedeutung werden mit literarhistorischen Fragestellungen verknüpft. Wenn Varro in seiner Lehre von der theologia tripartita zwischen der theologia civilis (Lehre von den Staatskulten), der theologia naturalis (Naturlehre der Philosophen) und der theologia mythica (Mythographie der Dichter) unterscheidet, verbindet hier Ovid alle drei theologiae zu etwas Neuem. Worin es besteht, dieser Frage stellt sich das Seminar.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

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